Ruder Union Arkona: große Feier fürs neue Bootshaus

Zur Sternfahrt gratulierten auch Berliner Würdenträger

Vorsicht!“, schallt es immer wieder über das Vereinsgelände der Ruder Union Arkona an der Scharfen Lanke. Und zwar immer dann, wenn eines der Boote vom Steg vor die Bootshäuser getragen werden muss.

Ankunft bei der Arcona

Viele helfende Hände bringen die Boote schnell aus dem Wasser.

Auf dem Vereinsgelände würde schnell der Platz ausgehen. „Etwa 20 bis 25 Vereine treffen heute zur Sternfahrt bei der Arkona ein“, schätzt der erste Vorsitzende des Vereines René Wilmes. Jeden Monat geht es mit den Sternfahrten des Landesruderverbandes Berlin in einen anderen Verein und jedes Jahr zu Himmelfahrt zur Arkona.

Ein Großprojekt ohne Verzug!

Außer im vorigen Jahr, damals fiel die Sternfahrt aus. Am 27.05.2011 wurde der Grundstein für das neue Vereinsgebäude gelegt. In diesem Jahr passend zur Sternfahrt wird es nun eingeweiht. „Ein Großprojekt das nicht verschoben werden musste“, freute sich Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank in seiner Rede. Das sei ja nicht selbstverständlich in Berlin, meinte er in Anspielung auf den geplanten Großflughafen BER. Auf den Punkt genau seien gestern die letzten Arbeiten an dem Gebäude fertig gestellt worden. Als Schulleiter freute er sich natürlich besonders über die Kooperation der Ruder Union Arkona mit vier Spandauer Oberschulen. Er ermutigte die Gäste sich ein Beispiel zu nehmen und über die Möglichkeit einer Schulkooperation für den eigenen Verein nachzudenken. Vor allem lobte er die ehrenamtliche Arbeit im Verein.

Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank

Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank lobte die Kooperation mit Spandauer Schulen.

Es fehlt ja nicht immer am Geld“, meinte Kleebank, „durch soziales Engagement kann man unglaublich viel erreichen“.

2000 Wettkampfsiege

Auch Uwe Hammer, Vizepräsident des Landessportbundes, Werner Stahr, erster Vorsitzender des Landesruderverbandes sowie der Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport Andreas Statzkowski und der Senatsrat Harald Bösch Soleil waren gekommen, um der Ruder Union zum neuen Vereinshaus zu gratulieren. Immerhin seien ja auch 135.000 Euro vom Berliner Senat für den Bau beigesteuert worden, wie Staatssekretär Statzkowski anmerkte. Er lobte außerdem die 2000 Siege der Ruder Union im Wettkampf, darunter Weltmeister- und Olympiatitel. Er verabschiedete sich mit: „noch viel Spaß bei ihrer Feier“.

Den werden die Ruderer haben, denn noch bis 16 Uhr spielt die Band Rock 59 Hits aus fünf Jahrzehnten. Schon vor der Feierstunde tanzten die Vereinsmitglieder auf der kleinen staubigen Fläche zwischen den Zelten. Nach dem offiziellen Teil wird noch ein ganzes Zelt zum Tanzen freigeräumt. Ruderer wissen zu feiern. Zumal das Wetter wider Erwarten mitspielt und auch der Vatertag gebührend gewürdigt werden soll.

Kirsten Stamer

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