Erster Spatenstich durch Bürgermeister Kleebank und Siemens Manager
Samstag, 12. November 2011
Erweiterung des Siemens-Schaltwerks in Spandau
Am 8. November 2011 hat der Bau von zwei neuen Fertigungshallen für das Spandauer Schaltanlagenwerk der Siemens AG begonnen. Der Baustart wurde feierlich in Form des ersten Spatenstiches eröffnet. Selbstverständlich ließ es sich der neue Bürgermeister von Spandau, Helmut Kleebank, nicht nehmen an dieser Zeremonie teilzunehmen.
Insgesamt will das Unternehmen rund 30 Millionen Euro in das Projekt investieren. Die neuen Hallen sind teil der vor einem Jahr angekündigten Modernisierungen, die aus dem Werk bis 2015 zu einem der fortschrittlichsten seiner Art machen soll. Mit der Fertigstellung beider Produktionshallen ist für 2012 bzw. 2013 zu rechnen. In der einen Halle werden dann vorrangig gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlagen und in der anderen Hochspannungs-Leistungsschalter produziert. Die bisherigen Fertigungslinien werden dabei so optimiert, dass in den Neubauten bei kürzeren Wegen effizienter produziert werden kann.

Burkhard Ischler, Helmut Kleebank, Dr. Dieter Schade, Michael Jesberger, Otto Haas, Torsten Lindner, Dr. Harald Fien, Dr. Tobias Wischer
Neben diesen Neubauten werden im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen auch Verbesserungen anderer Fertigungslinien in den bereits bestehenden Hallen sowie eine Neustrukturierung der gesamten Produktions- und Logistikprozesse, ganz nach dem Motto: „Werk der kurzen Wege“, umgesetzt.
Das Spandauer Schaltanlagenwerk soll dann in Zukunft als wichtiger Teil eines weltweiten Fertigungsverbundes mit einer einer höchst effizienten Produktion überzeugen und zudem als ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Hoch- und Mittelspannungstechnik dienen. Alle Produkte, die zukünftig dort gefertigt werden, sind vorrangig für den europäischen Markt gedacht und kommen zum Beispiel in Hochspannungsnetzen und Kraftwerken zum Einsatz.
Udo Niehage, CEO der Division Power Transmission im Siemens-Sektor Energy, meint:
„Die Modernisierung des Berliner Schaltwerks und die damit einhergehende Erhöhung der Produktivität ist nötig, damit der Standort im harten globalen Wettbewerb bestehen kann.“
Daniel Hunger
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