Gatow verpasst Pokalsensation
Montag, 28. Mai 2012
Im Finale unterlagen die Spandauer unglücklich dem Berliner AK mit 2:0
Nach dem Halbfinaltriumph gegen Eintracht Mahlsdorf im Elfmeterschießen ging es für den SC Gatow am Pfingstsamstag ins ungewohnt große Areal des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks zum Endspiel des Berliner Pilsner-Pokal der ersten Mannschaften. Viele Anhänger der Gatower fanden ebenso wie die Fans des Gegners, Berliner AK 07, den Weg nach Prenzlauer Berg um ihre Mannschaften zu unterstützen was zu einer erstklassigen Stimmung führte.

Viele Fans aus Spandau wollten beim größten Erfolg der Vereinsgeschichte dabei sein. Foto: Patrick Rein
Klare Favoritenrolle
Von der Spielklasse her ging der AK aus der Regionalliga als klarer Favorit in die Partie, umso erstaunlicher war es, dass die Spandauer Außenseiter kaum Chancen zuließen und gerade im ersten Durchgang durchaus gegenhalten konnten. Zwar erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Steffen Borkowski selbst auch keine Abschlussmöglichkeiten doch reicht beim Fußball ja bekanntlich schon eine Chance wenn hinten erst ein Mal die Null gehalten wird. So ging es jedoch torlos in die Halbzeitpause.
Unnötige Fehler
Im zweiten Durchgang bemühte sich Gatow zunehmend selbst das Spiel in die Hand zu nehmen auch wenn sich daraus weiterhin kaum Chancen ergaben, bis auf einen Lattentreffer kurz nach Wiederanpfiff. Es dauerte bis zur 77. Minute als nach einem Foul an der Strafraumgrenze der AK durch den darauffolgenden Freistoß mit 1:0 in Führung ging. Durch einen Foulelfmeter in der 86. Minute erhöhte der Favorit dann noch zum 2:0 Endergebnis.
Fans feierten ihr Team
Zwar schaffte es der SC Gatow nach Teutonia II nicht auch den zweiten Pokal nach Spandau zu holen, dennoch wurden die Spieler nach Abpfiff verdientermaßen von ihrem Anhang wie Sieger gefeiert. Und das zu Recht, denn was in der diesjährigen Pokalrunde gezeigt wurde, ist aller Ehren wert. Und wichtiger als der Pokal ist momentan auch der Klassenerhalt. Hier gilt es im letzten Saisonspiel am 9.6 um 14 Uhr noch mal wichtige Punkte zum Klassenerhalt gegen den Lokalrivalen SC Staaken einzufahren, selbst wenn es aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist und man auf Schützenhilfe angewiesen ist. Daumen drücken!
Patrick Rein
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