Schulgelände auf dem neusten Stand
Montag, 17. Dezember 2012
Im Spektefeld wurde das Gelände von Beerwinkel-GS und Martin-Buber-OS für rund 2 Millionen Euro umgestaltet
Nicht alles war bei der offiziellen Übergabe des großräumigen Geländes zu sehen, was in vier Jahren Bauarbeiten entstanden ist. Dies lag jedoch ausschließlich an der sich immer noch haltenden Schneedecke. Daher konnten die neu angelegten Wege und auch ebenerdigen Neuerungen nicht bestaunt werden. Dennoch zeigten sich die Schulleiter der Beerwinkel-Grund- als auch der Martin-Buber-Oberschule, Baustadtrat Carsten Röding sowie die Architekten begeistert von dem was in den vergangenen Jahren geschaffen wurde.
Umfangreiche Beteiligung
Bei den Planungen waren Schülerinnen und Schüler als auch die Schulleitung umfangreich beteiligt. So wurde das Gebiet mit einer Größe von 29.000 Quadratmetern nicht nur ansprechend, sondern auch funktionell an die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer angepasst. Ziel war es, die Aufenthaltsqualitäten auf den Geländen beider Schulen zu verbessern und den Ansprüchen der entsprechenden Altersgruppen gerecht zu werden. Bisher wurden dabei Fördermittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro in verschiedenen Phasen investiert, 200.000 Euro folgen noch in 2013 zur Erstellung eines multifunktionalen Kunststoffspielfeldes.
Schulhof lädt zum bewegen ein
Im ersten und dritten Bauabschnitt wurde der bis dahin eher trübselige Schulhof der Grundschule mit Leben erweckt. Seitdem genießen die SchülerInnen die umgestalteten Möglichkeiten der Spiel- und Bewegungslandschaft. Kletterwand, Sechseckschaukel, Hangrutsche, Spielburg, Balancierbalken, Reckstangen , Röhrentunnel, Amphitheater, Hügel aber auch Rückzugsräume bieten genügend Ausgleich in den Unterrichtspausen. Alle vier Bauabschnitte wurden vom Planungsbüro Teichmann LandschaftsArchitekten naturnah und ökologisch umgesetzt.
Brunnenplatz und Schulgarten
Die OberschülerInnen erhielten hingegen überwiegend Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Der zwischen Haupt- und Nebengebäude befindliche Brunnenplatz wurde so zu einer Aufenthaltsfläche mit Natursteinbrunnen in der Mitte umgestaltet. Im weitläufigen Bereich des ehemaligen Schulgartens entstand eine große, mit Sträuchern eingefassten und Obstbäumen bestandenen, Rasenfläche. Der von den Schülern eigenständig bewirtschaftete Schulgarten befindet sich nun auf einer geschützten Fläche hinter dem Nebengebäude.
Voller Glanz im Frühjahr
Auch wenn besonders die Grundschüler ihre neuen Spielmöglichkeiten selbst bei Schnee nutzen, so wird jedoch erst im Frühjahr richtig erkennbar sein, was alles erschaffen wurde. Dann werden auch die Schüler selbst kreativ tätig und dem Gesamtwerk Leben einhauchen als auch die persönliche Note verleihen. Mit den ausgeschöpften Fördermitteln wurde planerisch und architektonisch zumindest schon der Grundstein gelegt.
Patrick Rein
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