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Alles in einem. Aus Berlin. Für Berlin.

FanMeilen direkt aufs Smartphone – echte Hertha Fans profitieren bei Gewinnspiel-Aktion von Das Telefonbuch Berlin

Das Telefonbuch Berlin verlost am 7. Spieltag (28.9.2013 gegen 1. FSV Mainz 05) 10 x 10.000 Hertha BSC FanMeilen – erstmalig in der Bundesliga via Smartphone exklusiv und rund ums Stadion. Eine neue Technik macht es möglich an einem genau definierten Ort zielgerichtete Informationen an interessierte Nutzer zu senden.

Berlin, September 2013. Nach der Idee, seinen persönlichen Eintrag im Berliner Telefonbuch online und in der Printausgabe mit dem blau-weißen Hertha-Logo zu schmücken, hat Das Telefonbuch Berlin als New Media Partner von Hertha BSC eine weitere Aktion geplant. 10 eingefleischte Hertha BSC Fans haben die Chance jeweils 10.000 Hertha FanMeilen zu gewinnen. Zusätzlich erwartet die ersten 1.111 Stadionbesucher, die an dem Gewinnspiel von Das Telefonbuch teilnehmen, noch ein Highlight. Sie erhalten 250 Hertha FanMeilen als Dankeschön. Die Hertha FanMeilen können im Prämienshop von Hertha BSC gegen wertvolle Fanartikel eingelöst werden.

Jetzt mit Das Telefonbuch Hertha FanMeilen gewinnen!

Jetzt mit Das Telefonbuch Hertha FanMeilen gewinnen!

„Wir freuen uns, den Fans dieses FanMeilen-Gewinnspiel auf so moderne Weise über die Telefonbuch-App bieten zu können,“ so der Leiter des Berliner Verlagsbüros Thomas Henseler, und ergänzt: „Durch die Kooperation zwischen Das Telefonbuch Berlin und Hertha BSC treffen zwei Berliner Urgesteine zusammen, die beide erstklassig sind und bleiben.“

Am Spieltag werden die Besucher im Olympiastadion durch ein freundliches Promotionteam empfangen und auf das Gewinnspiel hingewiesen.

Die Teilnahme vor Ort ist ganz einfach:

  1. QR-Code fotografieren.
  2. App von Das Telefonbuch downloaden.
  3. Push- und Ortungsdienst aktivieren.
  4. Hertha FanMeilen für exklusive Prämien gewinnen.

Wer zu den über 2,7 Mio. Smartphone-Besitzern gehört, die die Telefonbuch-App bereits installiert haben, braucht sich nur noch vergewissern, dass die aktuelle App-Version geladen ist und Push-Nachrichten zugelassen sind.

Am Spieltag zum Spiel Hertha BSC gegen den 1. FSV Mainz 05 werden die Stadionbesucher via News-Box und Push-Nachricht über die aktuelle Gewinnspielteilnahme informiert.

Weniger smart – auch Fans ohne Smartphone können am Gewinnspiel auf dieser Microsite teilnehmen.

Die App Das Telefonbuch als Helfer in allen Lebenslagen

Die mobilen Applikationen von Das Telefonbuch weisen nicht nur den Weg zur gesuchten Firma, sondern bieten z.B. eine kostenlose Voll-Navigation mit Sprachansage (für iPhone, iPad und Android). Die Applikation greift auf mehr als 30 Mio. Einträge zu, bietet zahlreiche Services wie Detailansichten, Umkreissuche und Routenplanung und erfreut sich daher einer immer größeren Beliebtheit, inzwischen auf über 2,7 Millionen Smartphones. Die App Das Telefonbuch ist kostenlos in den jeweiligen App-Stores verfügbar.

Das Orts- und Event-basierte Verschicken und zur Verfügung stellen von Nachrichten wird im Rahmen der Fan-Aktion mit Hertha BSC erstmals in der Bundesliga mit der App Das Telefonbuch eingesetzt.

Hertha FanMeilen sind die Währung des Hertha BSC Bonusprogramms. Zum offiziellen Bonusprogramm von Hertha BSC geht es auf dieser Website.

Ein Dank den Pflegefamilien

Ein Fest auf der Spandauer Zitadelle soll den Berliner Pflegeeltern einen besonderen Tag schenken und gesellschaftliche Aufmerksamkeit wecken.

Im Jahr 2012 haben die Jugendämter in Deutschland 40 200 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 1 700 beziehungsweise 5 Prozent mehr als 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen: gegenüber 2007 (28 200 Inobhutnahmen) ist sie sogar um 43 Prozent gestiegen.

Flyer zum Berliner Pflegefamilientag auf der Spandauer Zitadelle.

Flyer zum Berliner Pflegefamilientag auf der Spandauer Zitadelle.

Kinder brauchen Pflegeeltern

Eine Inobhutnahme ist eine kurzfristige Maßnahme der Jugendämter zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die sich in einer akuten, sie gefährdenden Situation be­finden. Jugendämter nehmen Minderjährige auf deren eigenen Wunsch oder auf Grund von Hinweisen Anderer – beispielsweise der Polizei oder von Erzieherinnen und Erzie­hern – in Obhut und bringen sie in einer geeigneten Einrichtung unter. Meistens in einem Heim. Wer Glück hat kommt jedoch in einer Pflegefamilie unter und erfährt dort oftmals zum ersten Mal im Leben Zuwendung, Aufmerksamkeit und Fürsorge. Bezirksstadtrat Gerhard Hanke: „Pflegefamilien leisten einen hohen und wertvollen Beitrag zum sozialen Miteinander in unserer Gesellschaft. Die Bereitschaft der Pflegeeltern, ein oder gar mehrere Kinder aus einem oft stark gestörten Umfeld in die Familie aufzunehmen und ihnen in liebevoller Atmosphäre eine positive Zukunftsperspektive zu geben, verdient höchste Anerkennung und Wertschätzung.“ Diese Wertschätzung soll allen Berliner Pflegefamilien in diesem Jahr auf der Spandauer Zitadelle zu teil werden. Doch bei freiem Eintritt sind am Sonntag, den 1. September, von 11 bis 16 Uhr auch Nicht-Pflegeeltern und Familien eingeladen, die zahlreichen Angebote zu genießen und einen unvergesslichen Tag zu verbringen.

Erziehungsüberforderte Eltern

Die meisten (27 800 oder 69 %) der in Obhut genommenen jungen Menschen lebten vor der Inobhutnahme bei ihren Eltern oder einem Elternteil. 15 700 Kinder und Jugendliche (39 %) kehrten nach der Inobhutnahme wieder zu den Sorgeberechtigten zurück. Für 12 800 Minderjährige (32 %) schloss sich an die Inobhutnahme eine Hilfe zur Erziehung an, in drei von vier Fällen bedeutete das eine Erziehung außerhalb des eigenen Elternhauses, zum Beispiel in einer Pflegefamilie oder in einem Heim. In 5 300 Fällen (13 %) waren sonstige stationäre Hilfen notwendig, beispielsweise in einem Krankenhaus oder der Psychiatrie. Mit einem Anteil von 43 % (17 300 Kinder und Jugendliche) war die Überforderung der Eltern beziehungsweise eines Elternteils der häufigste Anlass für die Inobhutnahme eines/einer Minderjährigen.

Patrick Rein

Der Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken

Auf dem anhaltenden Programm der Bildungstour des Bezirksbürgermeisters Helmut Kleebank stand der Besuch der bbw Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsgesellschaft mbH in Spandau.

Der Standort am Brunsbütteler Damm 143-147 wurde bereits im Jahr 2006 vom Jugendaufbauwerk als Bildungseinrichtung übernommen. Seitdem werden hier Jugendliche angesprochen, für die nach dem zehnten Schuljahr die Wahl des Ausbildungsplatzes ansteht und die es besonders schwer haben eine geeignete Ausbildungsstelle zu finden. Nun verschaffte sich Bezirksbürgermeister Kleebank – vor seiner jetzigen Tätigkeit selbst Schulleiter – auf seiner fortwährenden Bildungstour durch den Bezirk selbst einen Eindruck.

Bezirksbürgermeister Kleebank (Mitte) wurde beim Besuch der bbw vom SPD-Bundestagsabgeordneten Swen Schulz (li.) begleitet.

Bezirksbürgermeister Kleebank (Mitte) wurde beim Besuch der bbw vom SPD-Bundestagsabgeordneten Swen Schulz (li.) begleitet. Foto: Bezirksamt Spandau

Erfolgreiche Eingliederung

Um die Jugendlichen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen und auf die Ausbildung vorzubereiten, führt die bbw in Berlin und Spandau seit dem Schuljahr 2006/2007 erfolgreich das Senatsprojekt MDQM (Modulare Duale Qualifizierungs-Maßnahme) durch. Dieses gehört zum Regelangebot schulischer Leistungen gemäß dem Berliner Schulgesetz. Das mit Hilfe des Landes Berlin mitfinanzierte Projekt wurde als Modellprojekt mit ESF-Förderung entwickelt. Berlinweit befinden sich derzeit an zwei Standorten ca. 3900 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 20 Gewerken, darunter des kaufmännischen Bereichs, des Handwerks, technischer und gestalterischer Berufe.

Finanzierung ungewiss

Allein in Spandau werden zirka 400 Schülerinnen und Schüler von 35 pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Die Erfolgsbilanz dieser Bildungseinrichtung spricht dabei für ein gutes Ausbildungspersonal, dass in der Lage ist, die Jugendlichen trotz fehlender Ausbildungsvergütung, so zu motivieren, dass bei Wettbewerben bereits Bundes- und Landessieger aus den verschiedensten Berufsfeldern hervorgingen. Zudem finden über 80 Prozent der Jugendlichen im Anschluss einen Arbeitsplatz. Doch zum Bedauern des Geschäftsführers Herrn Velten musste dieser mitteilen, dass die ESF- Förderung des Projektes im August 2015 eingestellt wird.

Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank hierzu: „Das erfolgreiche Konzept dieser Bildungseinrichtung in Spandau spricht dafür, dass dieser Standort unbedingt erhalten werden muss. Die Tatsache, dass die Jugendarbeitslosigkeitsquote des Bezirkes Spandau im berlinweiten Vergleich im letzten Drittel liegt, bekräftigt meine volle Unterstützung für die Entwicklung und Realisierung der weiteren qualifizierten Fortführung dieser Berufsausbildungsvorbereitung an diesem Standort. Derzeit erarbeitet der Bezirk Spandau zusammen mit dem Jobcenter und der Arbeitsagentur einen Masterplan gegen Jugendarbeitslosigkeit.“

Patrick Rein

Mit „Mein Spandau“ zur Tattoo-Convention

Die legendäre und große internationale Tattoo Convention Berlin – die Mutter aller Tattoo-Conventions in Europa – wird heiß!

„Bikini statt Wollmütze!“ lautet in Zukunft das Credo der renommierten internationalen Messe, die in diesem Jahr erstmals aus dem Berliner Winter in den Sommer wechselt und zudem mit weiteren Innovationen aufwartet. Die 23. Internationale Tattoo-Convention Berlin findet vom 2. bis 4. August 2013 statt. Einlasszeiten: Freitag 14 Uhr bis 24 Uhr; Samstag 11 bis 24 Uhr; Sonntag 11 bis 20 Uhr, Vorverkauf über trinitymusic.de, koka36.de, eintrittskarten.de, ticket69.de oder bei uns 3 x 2 Freikarten gewinnen!

Tattoo-Convention-SpandauNeuer Veranstaltungsort

Von der Arena Treptow zieht das Event in die Station Berlin (Luckenwalder Str. 4 – 6, 10963 Berlin), direkt gegenüber dem Potsdamer Platz. Für alle Besucher, welche stilecht mit dem Motorrad oder auch dem Auto anfahren, steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Über 200 internationale Tattoo-Artisten der Welt kommen nach Berlin und wie gewohnt präsentiert die Messe ein großes Fachhändler-Angebot. Bei Tattoo Contests zeigen die Künstler ihre unterschiedlichen Techniken und Fertigkeiten, Seminare bieten weiterführende Kenntnisse sowie Einblicke in die Kunst des Tätowierens. Ebenso ist Piercing ein fester Bestandteil der Messe wie  auch die Wahl der Tattoo Queen 2014. Das breitgefächerte Bühnenprogramm bietet eine Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten bei der auch für die kulinarische Finesse gesorgt ist. Die Tattoo-Messe hat in zwei Jahrzehnten nicht nur die Trends der Zukunft geprägt, zahlreiche international bekannte Künstler hervorgebracht, sondern ist nach wie vor das interessanteste und kreativste Talentforum für neue Künstler aus aller Welt.

MeinSpandau - Logo - FlyerFreikarten gewinnen

Mit „Mein Spandau“ können jetzt 3 x 2 Freikarten für einen frei wählbaren Tag gewonnen werden. Schickt einfach ein Foto eures Tattoos – egal ob groß oder klein, einfarbig oder bunt – bis Mittwoch, den 31. Juli 2013, 12.00 Uhr an redaktion@mein-spandau.info. Unter allen Einsendungen werden dann die Karten verlost und die Gewinner benachrichtigt. Wer sich bisher noch nicht unter die „Nadel“ gewagt hat, kann uns bei gleichen Gewinnchancen auch einen Entwurf seines Wunschtattoos oder ähnliches schicken.

Patrick Rein

Wildes Berlin?

Wettbewerb für mehr Naturschutz

Kind - Feld - NaturUnter dem Motto „Natur schützen kann jeder“ hat die Organisation WWF einen Wettbewerb für Naturschutz ins Leben gerufen. Die Naturschutz- organisation stellt Fördergelder für 50 Projekte in Aussicht. Die besten Ideen für ein „Wildes Deutschland“ sind der WWF je 5.000 € wert.

Bewerbungsschluss: 31.07.2013

Teilnehmen können Organisationen, vom Verein bis zum Verband, vom Kindergarten bis zur Schule. Nähere Infos zum Wettbewerb und zur Bewerbung gibt`s hier.

Daniel Buchholz über den Wettbewerb:

„Entscheidend sind Ideenreichtum und Einfallskraft. Ob es um den Bau von Krötentunneln, bienenfreundliche Schulgärten, das Anpflanzen von Hecken oder die Ausbildung von Hütehunden für Schafherden geht – dieser Wettbewerb bietet eine echte Chance, für eine gute Projektidee finanzielle Mittel zur Umsetzung zu sichern.

Mit dem neuen Berliner Naturschutzgesetz setzen wir aktuell im Abgeordnetenhaus die Rahmenbedingungen für den Naturschutz in der Stadt. Doch wirkungsvoller Naturschutz braucht darüberhinaus jede Menge Initiativen vor der Haustür und zündende Ideen, die Nachahmer finden. […] Nutzen Sie die Chance, Ihr Projekt zu starten – für ein Berlin, das ein Stück wilder wird.“

Lisicki entfacht Tennisfieber

Nachdem erstmals seit Steffi Graf wieder eine Deutsche im Wimbledon-Finale stand, zeigen wir wo auch in Spandau Tennis gespielt wird.

Die glorreichen Zeiten des Tennissports in Deutschland – als Boris Becker und Steffi Graf das Geschehen bestimmten – sind schon länger vorbei. Seitdem war die damalige Euphorie erloschen und Tennisvereine haben mit Mitgliederschwund sowie Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Doch durch die Berlinerin Sabine Lisicki und ihrem phänomenalen Einzug ins Finale von Wimbledon, dem ehrwürdigsten der vier Grand-Slam Turniere, schöpft die gesamte Sportart nun neue Hoffnung.

Um ohne Vereinsmitgliedschaft selbst mal den Schläger in die Hand zu nehmen, stehen die Plätze an der Havellandhalle gegen Gebühr zur Verfügung.

Um ohne Vereinsmitgliedschaft selbst mal den Schläger in die Hand zu nehmen, stehen die Plätze an der Havellandhalle gegen Gebühr zur Verfügung.

Sympathieträgerin chancenlos

Spätestens nach dem Sieg im Achtelfinale gegen die Weltranglistenerste Serena Williams erweckte die 23-jährige Deutsche öffentliches Interesse. Während früher das öffentlichrechtliche und Privatfernsehen um die Übertragungsrechte stritten, lagen diese am Samstag ausschließlich beim Pay-TV. Wer sich daher am Samstag zum Finale auf machte um das Match in einer Sportsbar live zu verfolgen, erlebte jedoch eine chancenlose Lisicki. Der Druck und die im Vorfeld erklärte Favoritenrolle gegen die spätere Siegerin Marion Bartoli schienen einfach zu viel für die Berlinerin, welche nach eigenem Doppelfehler ihre Tränen kaum noch unterdrücken konnte.

Bei Spandaus ältesten Tennisverein Sutos hatte im letzten Jahr auch John Travolta gespielt.

Bei Spandaus ältesten Tennisverein Sutos hatte im letzten Jahr auch John Travolta gespielt. Fotos (2): Patrick Rein

Bum Bum Bine

Doch die Zeit des ersten Grand-Slam Erfolges nach der deutlichen 1:6 und 4:6 Niederlage wird noch kommen und zumindest konnte der Tennissport nach langer Zeit wieder die Aufmerksamt erfahren, die ihm so lange verwehrt war. Wer selbst Lust bekommen hat den Schläger ein Mal in die Hand zu nehmen, hat unter anderem hier bei folgenden Vereinen die Möglichkeit:

Spandauer Hockey- und Tennis-Club 1910 e.V. | Tiefwerderweg 28 | 13597 Berlin

Sprechzeiten: Mo. 10-18 Uhr

Tel. und Fax: 030 332 24 10

E-Mail: geschaeftsstelle@shtc.de

ASC Spandau e.V. | Kleine Eiswerderstr. 11 | 13599 Berlin

Tel.: 030 334 44 44  | Fax. 030 33 77 64 48

E-Mail: asc-tennis@arcor.de

Verein für Volkssport Spandau 1922 e.V. | Wichernstrasse 55 | 13587 Berlin

Tel. 030/335 51 26

SUTOS Sport und Tennisverein Olympia Spandau 1917 e.V. | Wichernstraße 53 | 13587 Berlin

Telefon: 030 335 25 49 | Telefax: 030 35 10 96 12

STC Hakenfelde 75 e.V. | Hakenfelder Str. 28 | 13591 Berlin

Geschäftsstelle: Sigrid Balzereit | Richard-Münch-Str. 18 | 13591 Berlin | Tel.: 36 40 15 39

Nicht jeder Verein stellt jedoch seine Plätze auch Gästen zur Verfügung. Ohne eine Mitgliedschaft stehen Plätze ansonsten noch im Sportzentrum Siemensstadt oder aber in Seeburg in der Havellandhalle (drinnen und draußen) zur Verfügung.

Patrick Rein

Sommer-Rave auf der Zitadelle

Visionär Paul van Dyk veranstaltet heute auf Spandaus Festungsanlage das diesjährige WE ARE ONE Festival.

Das Berliner Tanzfest der elektronischen Musik findet heute ab 15 Uhr in der Open Air Festung Zitadelle Spandau statt und präsentiert neben Legenden und aufgehenden Sternen des beatlastigen Genres einen exklusiven Einblick in das neue Album „The Politics Of Dancing 3“ van Dyks.

Heute wird es laut und beatlastig wenn Paul van Dyk zum großen Sommer-Rave lädt.

Heute wird es laut und beatlastig wenn Paul van Dyk zum großen Sommer-Rave lädt.

Drei Jahre warten haben ein Ende

2010 fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Mauerfall Jubiläum erstmals das von Paul van Dyk präsentierte WE ARE ONE Festival statt. Es offenbarte Berlin eine musikalische und stilistische Vielfalt – von Armin van Buuren über Underworld bis hin zu den Las Vegas Performern der Blue Man Group. Mit diesem Event kreierte van Dyk für seine Fanbase ein einmaliges Line‐Up und eine unvergessliche Nacht. Drei Jahre brauchte es, um die zweite Ausgabe des Festivals auf die Beine zu stellen, doch das Warten hat sich gelohnt: WE ARE ONE geht in die Zitadelle Spandau und inszeniert dort ein einzigartiges Open Air Spektakel. Während die Burg‐Location mittelalterliche Atmosphäre verströmt und mit ihren Türmen und schweren Mauern im absoluten Gegensatz zum sonst so schnellen, grellen Berliner Stadtleben steht. Wer den Wassergraben heute überschritten hat, dem bietet sich eine andere Welt: Purer Musikgenuss im Freien – mit Start am Nachmittag in wärmender Abendsonne und mediterranen Sounds bis in die Nacht mit Tanz unter dem Sternenhimmel zu 140 BMP.

Licht und Ton werden bisherige Veranstaltungen in den Schatten stellen.

Licht und Ton werden bisherige Veranstaltungen in den Schatten stellen. Fotos (2): Trinity Music

In Spandau wird es laut

Zu den Highlights des Festivals gehört der Auftritt von Nicholas Bracegirdle aka Chicane, der um die Jahrtausendwende die Welt mit der Ibiza Hymne ‘Saltwater’ verzauberte. Von den Pyramiden in die Zitadelle: Aly & Fila bringen den Egyptrance in die Hauptstadt, während der neueste VANDIT Zuwachs Shato & Paul Rockseek mit Progressive House Beats aus der Slowakei beziehungsweise der Tschechei anreist. Die Engländer Ben Nicky und Mark Eteson werden pünktlich zum 5 O’Clock Tea die Tassen heben und Plattenteller tanzen lassen. Den weitesten Weg legt der Kanadier Arnej zurück. Er steuert außerdem in Zusammenarbeit mit Paul van Dyk die diesjährige WE ARE ONE Hymne bei. Auch die Niederlande sind durch First State vertreten und auch das deutsche Duo Stoneface & Terminal wird die Burgmauern zum Beben bringen.

Noch sind Tickets für Kurzentschlossene an der Abendkasse erhältlich. Die Tore öffnen schon um 15 Uhr, Zeremonienmeister Paul van Dyk eröffnet und beschließt das Event – es lohnt sich also früh zu kommen. WE ARE ONE hat 2010 Maßstäbe in der Berliner Rave Kultur gesetzt; 2013 wird noch spannender, leuchtender und lauter! Ein Konzert, von dem die Freunde der elektronischen Tanzmusik sicherlich wünschen, es würde nie vorüber gehen.

Patrick Rein

Filmreife Verfolgungsjagd

Nachdem drei Männer in der Wilhelmstadt Kennzeichen gestohlen hatten, flüchteten sie vor der Polizei und verursachten dabei auf der Stadtautobahn einen Unfall.

Den Beamten einer Zivilstreife fiel gegen 2.30 Uhr in der Nonnendammallee ein „Opel Vectra“ aufgrund seiner verdächtigen Fahrweise auf. Der mehrfach haltende und wieder anfahrende Wagen fuhr kreuz und quer durch Spandau und beendete die Fahrt dann in der Winzerstraße. Dort stiegen drei Personen aus und bewegten sich zwischen ihrem und parkenden Fahrzeugen. Die Beamten hörten metallische Geräusche und sahen den Schein einer Taschenlampe. Mehr war aufgrund der Dunkelheit nicht zu erkennen.

Polizei-Autorennen-SpandauIllegaler Kennzeichenwechsel

Dann stieg das Trio wieder in das Auto und setzte die Fahrt über die Heerstraße, den Theodor-Heuss-Platz und den Kaiserdamm fort. Dabei bemerkten die Polizisten, dass an dem Wagen andere Kennzeichen als zuvor angebracht waren. Als der „Opel“ dann an der Knobelsdorffbrücke auf die Stadtautobahn fahren wollte, setzten die Beamten ihr Fahrzeug davor, zeigten die Polizeikelle und stiegen aus. In diesem Moment fuhr das verdächtige Auto einige Meter zurück, um dann an der Zivilstreife vorbei und auf die BAB A 100 in Richtung Wedding seine Flucht fortzusetzen. Die Polizisten verfolgten die Flüchtigen, die an der Ausfahrt Siemensdamm die Autobahn wieder verließen.

Polizei-SpandauZurück Richtung Spandau

In der dortigen Linkskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto und prallte gegen mehrere Laternen, die Leitplanke sowie eine Betonmauer, bevor er auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Die Beamten fuhren dieses Mal an dem Wagen vorbei, um eine weitere Flucht zu verhindern. Plötzlich öffnete der Beifahrer seine Tür, so dass es mit dem „Ford“ der Polizei zu einer Kollision kam, wodurch beide Autos beschädigt wurden. Verletzt wurde hingegen niemand. Die Beamten nahmen den 26-jährigen Fahrer, den 20 Jahre alten Beifahrer sowie deren 20-jährigen auf der Rückbank sitzenden Komplizen fest. Das Trio wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung der Kriminalpolizei überstellt. Ersten Ermittlungen zufolge hatten die drei Männer die Kennzeichen in der Winzerstraße von dem „Skoda Fabia“ einer 47-Jährigen entwendet. In dem „Opel“ wurde diverses Einbruchswerkzeug gefunden, welches jedoch anscheinend nicht zum Einsatz kam. Die Verdächtigen müssen sich daher nun nur wegen Kennzeichendiebstahls, Urkundenfälschung sowie wegen des Verkehrsunfalls verantworten.

Patrick Rein

„Klar geh` ich wählen“

Neue Broschüre anlässlich der Bundestagswahl 2013

WahlenEtwas verstanden zu haben bedeutet einen Zugewinn an Handlungsspielraum. Nicht zuletzt bedeutet es gerade für Menschen mit Lernschwierigkeiten, dem Ziel der Teilhabe, der Gleichstellung und Gleichberechtigung ein Stück näher zu kommen.

Warum soll ich wählen gehen? Und wie funktioniert das überhaupt?

Menschen mit Lernschwierigkeiten haben die Macher der Broschüre beraten, was sie über das Wählen und die Bundestagswahlen wissen wollen. Und welche Informationen sie benötigen, um alle Formalitäten richtig zu verstehen.

„Klar geh’ ich wählen!“ heißt die Broschüre zur Bundestagswahl am 22. September 2013 in Berlin in leicht verständlicher Sprache, die sich insbesondere an Menschen mit Behinderungen richtet. Die übersichtliche Broschüre – entwickelt von capito Berlin – erklärt auf 32 Seiten mit vielen Abbildungen, wie das Wählen in Berlin funktioniert: von der Wahlbenachrichtigung über die Briefwahl bis zum Gang in die Wahlkabine am 22. September.

Die Broschüre „Klar geh’ ich wählen!“ wurde herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin, der Landeswahlleiterin für Berlin sowie vom Blauen Kamel − Berliner Aktionsbündnis für Menschen mit Behinderungen.

Die Broschüre kann ab dem 01. Juli 2013 kostenfrei im Rathaus Spandau im Büro des Bezirksbeauftragten für Senioren und Menschen mit Behinderung, Herrn Klaus Laufmann, Raum 1203/1204, Carl-Schurz-Straße 2/6 abgeholt werden.

„Vom Baden wird abgeraten“

Die Badestellen Kleine Badewiese und Grunewaldturm erfüllen EU-Richtlinien nicht und fallen aus den regelmäßigen Untersuchungen.

Zwar legte der Sommer eine kurze Pause ein, doch jetzt scheint er wiederzukommen. Doch die Freunde des Wassersports müssen wieder eine schlechte Nachricht hinnehmen: Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) wird für die beiden Badestellen Grunewaldturm und Kleine Badewiese in 2013 keine weiteren Untersuchungsergebnisse veröffentlichen. Die Empfehlung „Vom Baden wird abgeraten“ wird an diesen beiden Badestellen die gesamte weitere Saison über bestehen bleiben.

An der Kleinen Badewiese wird die gesamte Saison über vom Baden abgeraten

An der Kleinen Badewiese wird die gesamte Saison über vom Baden abgeraten.

Wasserqualität mangelhaft

Hintergrund sind die gesetzlichen Regelungen der EU-Badegewässerrichtlinie, nach denen der Zustand der Badegewässer anhand der mikrobiologischen Parameter Escherichia coli und intestinale Enterokokken über den Zeitraum der letzten 4 Jahre beurteilt werden muss. Daher wird die aktuell gültige Einstufung „mangelhaft“ in diesem Jahr nicht mehr geändert. Der Schwerpunkt bei der Überwachung der Badegewässer zum Schutz der Badenden liegt nicht mehr wie bisher auf den 14-tägigen Messungen der Gewässerqualität. Die Badestellen südlich von Grunewaldturm und Kleiner Badewiese – beispielsweise Lieper Bucht oder Breitehorn  – sind dagegen auch weiterhin zum Baden geeignet. Für diese Badestellen werden die Untersuchungsergebnisse auch in der laufenden Badesaison regelmäßig veröffentlicht.

Spandau als wasserreicher Bezirk hat vielfältige Wassersportangebote an und auf dem Nass.

Spandau als wasserreicher Bezirk hat vielfältige Wassersportangebote an und auf dem Nass. Fotos (2): Patrick Rein

Fast nur Spandaus Gewässer betroffen

Die Badegewässerqualität wurde 2012 (Untersuchungszeitraum 2009-2012) an fast allen Berliner Badestellen mit „ausgezeichnet“ eingestuft. Ausgenommen davon sind neben den beiden bereits angesprochenen Badestellen nur noch das „Breitehorn“ mit der Abstufung „gut“, welche die Kriterien nicht erfüllten. Damit sind nahezu drei Spandauer Badestellen betroffen, während alle anderen mit „ausgezeichnet“ bewertet wurden.  Damit bleiben den Spandauerinnen und Spandauern nur noch die Bürgerablage, das Breitehorn sowie der Groß Glienicker See nördlich und südlich zur Erfrischung wenn das Wetter wieder sommerlich werden sollte. Zumal steht mit dem Staaken Süd weiterhin nur ein Sommerbad zur Verfügung.

Baderegeln beachten

Normalerweise ist die Selbstreinigungsfähigkeit der natürlichen Gewässer sehr hoch. Selbst ein langer heißer Sommer mit vielen badenden Menschen macht den Badegewässern nicht viel aus. Dennoch kann jeder einzelne auch dazu beitragen, dass Belastungen gering bleiben. Hunde verrichten ihre Notdurft niemals beim Schwimmen im Wasser. Das sollte auch für den Menschen gelten. Wer es überdies auf sich nimmt, statt in die Büsche in das nächste Toilettenhäuschen zu gehen, schont seine Badestelle, denn so können beim nächsten Regen Urin und Kot nicht ins Gewässer eingespült werden. Zudem gehören Abfall sowie Essensreste in Müllkörbe und sollten nicht einfach liegengelassen werden. Außerdem sollten Schilfgürtel und Röhricht gemieden werden – denn diese bilden die natürlichen Filter des Gewässers.

Patrick Rein

Wie viel Erholung bringt der Urlaub?

Mit dem Start der Sommerferien in Spandau und Berlin beginnt für viele die Reisezeit: Endlich entspannen und vom Alltag abschalten.

Doch oft ist der Erholungswert des Urlaubs sehr gering, wie eine bundesweite Umfrage des internationalen Buchungsportals hotel.de zeigt.  Über 60 Prozent der Reisenden können im Urlaub erst nach einigen Tagen entspannen und nur wenige profitieren von der Urlaubserholung länger als eine Woche. Zudem fühlt sich über ein Drittel bereits nach wenigen Wochen wieder gestresst und urlaubsreif.  Am Urlaubsort angekommen, können nur 37,8 Prozent der Reisenden schnell abschalten und entspannen. Die meisten benötigen erst mehrere Tage, bis das Urlaubsgefühl aufkommt und der Alltag vergessen ist. Einige der Umfrage-Teilnehmer (2500 deutschen und 2000 französischen hotel.de-Buchungskunden) gaben sogar an, rund eine Woche dafür zu brauchen. Zu sehr sind Stress bei der Arbeit und Alltagsprobleme noch im Kopf.

Schnell sind Urlaubsgefühle, welche erst Tage nach der Ankunft einsetzen, auch wieder verflogen.

Schnell sind Urlaubsgefühle, welche erst Tage nach der Ankunft einsetzen, auch wieder verflogen.

Eine Woche ist zu wenig

Besonders ärgerlich ist dies für Urlauber, die nur eine Woche oder 10 Tage gebucht haben – immerhin rund ein Drittel der Befragten. So ist schnell die Hälfte des Urlaubs oder mehr vorbei, bevor sich Erholung und Urlaubsgefühl einstellen. Beispielsweise zeigen die Ergebnisse der Umfrage: Nahezu 20 Prozent derjenigen, die nur eine Woche verreisen, benötigen drei Tage oder länger, um den Alltag aus dem Kopf zu bekommen und den Urlaub genießen zu können. Zudem: Die Urlaubserholung verfliegt sehr schnell. Denn kaum zu Hause angekommen, fühlt sich so mancher bereits wieder vom Alltag eingeholt (14,4 Prozent), für immerhin ein Drittel hält die Urlaubserholung zumindest ein paar Tage an. Nur rund ein Viertel der Heimkehrer zehrt noch eine Woche oder länger von der Urlaubserholung.

Die Erholung ist bei Urlaubern oftmals bis zu einem halben Jahr anhaltend.

Die Erholung ist bei Urlaubern oftmals bis zu einem halben Jahr anhaltend. Fotos (2): Patrick Rein

Deutsche profitieren länger

Für manche steigt der Stresspegel anscheinend sogar so schnell, dass sie sich nicht nur sofort wieder mitten im Alltag wähnen, sondern sich auch direkt erneut urlaubsreif fühlen (4,5 Prozent). Ein Drittel der Befragten gab an, bereits einige Wochen später erneut Urlaub zu benötigen. Doch zum Glück fühlen sich über die Hälfte der Umfrageteilnehmer erst ein paar Monate oder ein halbes Jahr später wieder urlaubsreif. Frauen empfinden sich dabei eher wieder gestresst und urlaubsreif als Männer. Ein Blick über die Landesgrenze zeigt, die Franzosen beispielsweise können zwar auf ihren Reisen früher vom Alltag abschalten, dafür scheinen die Deutschen länger vom Urlaub zu profitieren. So fühlen sich in Frankreich direkt nach ihrer Reise sogar 14,0 Prozent sofort gestresst und wieder urlaubsreif – hierzulande nur 4,5 Prozent. Und im Gegensatz zu den Franzosen mit 11,1 Prozent scheinen in Deutschland immerhin 22,4 Prozent erst ein halbes Jahr oder später erneut Urlaub zu benötigen.

Patrick Rein

Gemeinnützige Projekte haben viel zu gewinnen

Mit der Ausrufung von „Gute Tat mit Plakat!“ starten Die Draussenwerber aus Spandau zusammen mit betterplace Mediapreis für soziale Projekte.

Unter dem Motto „Gute Tat mit Plakat!“ starteten Die Draussenwerber – das lokale Außenwerbeunternehmen der Wall AG mit Firmensitz in Spandau – und das Spendenportal berlin.betterplace.org am Donnerstag einen Plakatwettbewerb für gemeinnützige Projekte in Berlin. Wer als soziale Initiative auf dem betterplace-Portal zum Spenden aufruft und sein Projekt bis zum 19. Juli mit einem kreativen Plakatentwurf vorstellt, hat die Chance auf eine kostenfreie Plakatkampagne der Draussenwerber.

Genau um 12 Uhr wurde am Donnerstag das erste "Gute Tat mit Plakat" Motiv plakatiert.

Genau um 12 Uhr wurde am Donnerstag das erste „Gute Tat mit Plakat“ Motiv plakatiert.

Soziale Projekte berlinweit bewerben

Plakatwerbung fällt auf und macht Themen schnell zum Stadtgespräch: Besonders soziale Initiativen können von diesem Aufmerksamkeitsschub profitieren und auf ihre Anliegen hinweisen als auch um Unterstützung werben. Im Rahmen des neuen Mediapreises für soziale Projekte wählt eine Jury zweimonatlich über ein Jahr lang unter allen Teilnehmern eine Initiative aus, die kostenfrei eine Plakatkampagne im Wert von 25.000 Euro gewinnt. Das ausgezeichnete Plakatmotiv wird je nach Verfügbarkeit für zwei Monate auf bis zu 1000 Plakaten in verschiedenen Formaten auf Litfaßsäulen, in Wartehallen sowie Plakatvitrinen in U-Bahnhöfen präsentiert. Die Druckkosten der Plakate übernehmen ebenfalls die Draussenwerber. Zur Jury gehören: Hella Dunger-Löper, Beauftragte für das Bürgerschaftliche Engagement des Berliner Senats, Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG, Dr. Marc Bieling, Geschäftsführer der Draussenwerber, Joana Breidenbach, Mitgründerin von betterplace.org und Marc Sasserath, Gründer von Sasserath Munzinger Plus.

Die Initiatoren Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG (re.), Dr. Marc Bieling, Geschäftsführer der Draussenwerber (u. li.) und Joana Breidenbach, Mitgründerin von betterplace.org (li.) gehören auch der Jury an.

Die Initiatoren Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG (re.), Dr. Marc Bieling, Geschäftsführer der Draussenwerber (u. li.) und Joana Breidenbach, Mitgründerin von betterplace.org (li.) gehören auch der Jury an. Fotos (2): Patrick Rein

Enge Verbindung zu Spandau

Als lokales Außenwerbeunternehmen begehen Die Draussenwerber dieses Jahr ihr fünfjähriges Jubiläum. In diesem Zusammenhang setzt das Unternehmen mit „Gute Tat mit Plakat“ auch sein vielfältiges kulturelles und soziales Engagement – unter anderem bei der diesjährigen Altstadtmeile – fort. Dabei besteht eine besondere Verbindung zum Bezirk Spandau, denn am Firmensitz an der Spreeschanze begann damals schon die Erfolgsgeschichte der Wall AG. Dr. Marc Bieling, Geschäftsführer der Draussenwerber GmbH: „Viele Menschen engagieren sich heute ganz bewusst für soziale Projekte in ihrem Kiez. Sie spenden Geld oder setzen sich in ihrer Freizeit selbst aktiv für Projekte in ihrem Umfeld ein. Um stets neue Unterstützer zu finden, ist lokale Präsenz für die sozialen Initiativen besonders wichtig. Hier setzen wir auf die Stärken unserer lokalen Außenwerbemedien und bieten allen gemeinnützigen Projekten mit dem neuen Plakatwettbewerb die Chance, sich plakativ vorzustellen und so noch mehr Unterstützer für ihre Arbeit zu begeistern. Mit betterplace und der lokalen Spenden-Plattform, auf der bereits mehr als 180 Berliner Projekte verzeichnet sind, haben wir den idealen Partner für den Wettbewerb gefunden. Wir sind gespannt auf den Ideenreichtum der Projekte und freuen uns auf zahlreiche kreative Plakatmotive.“

Alle Teilnahmebedingungen zur Aktion „Gute Tat mit Plakat!“ hier.

Patrick Rein

Kein Schaden durch Biogasanlage

Am 5. Juni 2013 hat die neue Biogasanlage der BSR in Spandau ihren regulären Betrieb aufgenommen.

Die von den Berliner Haushalten getrennt gesammelten Bioabfälle werden endlich vollständig verwertet. Zwar freut sich der Spandauer SPD-Abgeordnete und Umweltexperte Daniel Buchholz über diesen großen Fortschritt für den Klima- und Umweltschutz, sieht aber dennoch weitere Potenziale für Verbesserungen. Die Befürchtungen der Bürgerinnen und Bürger sind hingegen angeblich haltlos.

Neben der neuen Biogasanlage befindet sich ander Freiheit auch das Müllheizwerk der BSR.

Neben der neuen Biogasanlage befindet sich ander Freiheit auch das Müllheizwerk der BSR.

Entlastung um 12.000 Tonnen

Buchholz: „Der Berliner Klima- und Umweltschutz macht einen großen Schritt nach vorn. Aus den 60.000 Tonnen getrennt gesammelten Bioabfällen der Berliner gewinnt die BSR in ihrer brandneuen Anlage ab sofort Biogas, mit dem 150 Müllfahrzeuge der BSR angetrieben werden. Das spart 2,5 Millionen Liter Diesel – jedes Jahr. Für die Berlinerinnen und Berliner bedeutet das weniger Ruß und deutlich leisere Fahrzeuge auf den Straßen.“ Gleichzeitig fallen in der Biogasanlage Kompost und Flüssigdünger an, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden können. Die Anlage setzt damit deutschlandweit Maßstäbe und wurde im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen für rund 30 Millionen Euro errichtet. Das Klima wird durch die neue Anlage insgesamt um mehr als 12.000 Tonnen Kohlendioxid entlastet.

Rund 45 Fahrzeuge täglich liefern den Biomüll ganz berlins zur Anlage an.

Rund 45 Fahrzeuge täglich liefern den Biomüll ganz berlins zur Anlage an. Fotos (2): Patrick Rein

Bioabfall-Sammlung ausweiten

Das vom Abgeordnetenhaus 2011 beschlossene Berliner Abfallwirtschaftskonzept (AWK) sieht vor, die Bioabfall-Sammlung auf 100.000 Tonnen auszuweiten und ab dem Jahr 2015 keine kommunalen Bioabfälle mehr in einfachen Kompostierungsanlagen zu behandeln. Andere Großstädte sammeln mehr als doppelt so viel Biomüll pro Einwohner. Hier tritt die BSR seit mehreren Jahren auf der Stelle, weshalb eine Ausweitung der Bioabfall-Sammlung weiterhin erforderlich ist. Die in Betrieb genommene Anlage ‚An der Freiheit’ erfüllt aus Sicht der Genehmigungsbehörde auch hinsichtlich der eingesetzten Methan-Minderungstechnik den modernsten Stand der Technik. Der so genannte Methanschlupf liegt nach Aussagen der BSR unter 0,1 % und entspricht ungefähr der Menge, welche ein Kuhstall mit 350 Kühen im Jahr produziert. Eine weitere Minderung der Methan-Emissionen würde zu unverhältnismäßigen Mehrkosten führen.

Luftreinhaltung und Lärmschutz

Die Stichworte ‚Vergärung’ und ‚Bioabfall’ hatten bei einigen Bürgern in Spandau und Charlottenburg Skepsis hervorgerufen. Die nächsten Wohngebäude liegen mehr als 450 Meter entfernt an der Charlottenburger Chaussee. Laut BSR sind „keine erheblichen Luftschadstoff-, Geruchs-, Staub- oder Lärmemissionen zu erwarten“. Die Anlage arbeitet nach dem sogenannten Trockenvergärungsverfahren, welche es anderorts angeblich sogar in direkter Nachbarschaft zu Lebensmittelbetrieben und Restaurants gibt. Die gesamte Anlage wird gekapselt und unter einem leichten Unterdruck gehalten, damit keine Luft entweichen kann. Die entstehende Abluft wird mehrfach gewaschen und über Filter geführt. Eine zusätzliche Lärmquelle sind hingegen die täglich rund 65 Fahrten von Müllfahrzeugen. Der Verkehr wird über die ausgebauten Haupt-Durchgangsstraßen Spandauer Damm und Freiheit abgewickelt. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens auf der Freiheit von mehr als 11.000 Fahrzeugen pro Tag sieht die Genehmigungsbehörde die zusätzlichen 65 Fahrten als ‚nicht relevant‘ an. Aus Gründen des Lärmschutzes hat die Genehmigungsbehörde die An- und Ablieferungen nur werktags von 7 bis 18 Uhr erlaubt. Die Aufbereitung der Bioabfälle in der Anlage darf ebenfalls nur an Werktagen zwischen 6 und 22 Uhr erfolgen.

Patrick Rein

Gleich drei Schulen erfolgreich

In Berlins größtem Schulwettbewerb zum Klimaschutz wurden zehn Siegerteams ausgezeichnet – davon kamen gleich drei aus Spandau.

Seit 2009 haben berlinweit über 12.500 Schülerinnen und Schülern an 90 Schulen am Wettbewerb teilgenommen und dabei rund 200 Projekte zum Klimaschutz eingereicht. Senat und Bezirke unterstützten die energetische Sanierung der prämierten Schulen bisher mit insgesamt 1,15 Millionen Euro. Der Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“ wird jährlich durch das Land Berlin, die Gasag und den BUND Berlin ausgeschrieben.

Alle Geehrten Schülerinnen und Schüler bei der Preisverleihung.

Alle Geehrten Schülerinnen und Schüler bei der Preisverleihung. Foto: Berliner Klimaschulen

Ehrgeizige Klimaziele

Insgesamt wurden zehn Schulen ausgezeichnet, wovon die drei ersten Plätze an das John-Lennon-Gymnasium in Mitte, das Europäische Gymnasium Bertha von Suttner in Reinickendorf und an die Spandauer Schule an der Haveldüne gingen. „Die fachlichen, medialen und umweltpädagogischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sind außergewöhnlich“, sagte Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung, Jugend und Wissenschaft bei der feierlichen Preisverleihung. Lothar Stock, Leiter des Sonderreferats Klimaschutz und Energie, betonte deren Bedeutung: „Wir wollen Berlin bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt machen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, das wir uns gesetzt haben und konsequent verfolgen. Mit dem Wettbewerb zum Klimaschutz haben die Schulen Gelegenheit, daran mitzuwirken.“

Klimaschützer mit Spaß und Engagement

„Klimaschutz ist kein Modethema, sondern eine langfristige Gemeinschaftsaufgabe, die wir fest in der Klimaschutzvereinbarung mit dem Berliner Senat verankert haben“, erläuterte auch Andreas Prohl, Vorstand der Gasag. Der Geschäftsführer des BUND Berlin e.V. und Vorsitzender der Jury Andreas Jarfe: „Klimaschutz hat viel mit Verbraucherverhalten zu tun. Ein eingefahrenes Verhalten zu ändern ist schwer. Daher freut es uns, wenn junge Menschen mit Spaß und Engagement Klimaschützer werden. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei zur Ideenschmiede, binden weitere Menschen mit ein und leisten Überzeugungsarbeit, konkret und im Kiez verankert.“

Auch die Beerwinkel gehört mit "Terra preta" weiterhin zu den ausgezeichneten Klima Schulen.

Auch die Schule im Beerwinkel gehört mit „Terra preta“ weiterhin zu den ausgezeichneten Klima Schulen. Foto: Patrick Rein

Platz 3 für Spandauer Schülerfirma

Den dritten Platz im Wert von 2.000 Euro erreichten 4 Schüler der 10. Klasse des Profilkurses „Schülerfirma“ der Schule an der Haveldüne mit dem Projekt „Die energieeffiziente Schulcafeteria – Die Havelbar.“ Die praxisnahe Architektur einer energieeffizient gestalteten Cafeteria stand im Mittelpunkt des Projektes. Regenerative Energieversorgung durch Photovoltaik, Nutzung der Wärmeenergie des Berliner Abwassers, Dämmung mit zertifizierten Naturfaserdämmstoffen, Kühlung und Beheizung wurden aufeinander abgestimmt und in einem Architekturmodell umgesetzt.

Mit einem vierten Preis im Wert von jeweils 500 Euro wurden zudem die Grundschule im Beerwinkel und die Schule an der Jungfernheide ausgezeichnet. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein für die Vergabe des Siegels „Berliner Klima Schule.“ Zudem werden ausgezeichnete Schulen bei der Vergabe von Mitteln aus dem Schulsanierungsprogramm besonders berücksichtigt. Seit 2009 wurden dadurch gemeinsam mit den Bezirken etwa 1,15 Millionen Euro für 46 bauliche Maßnahmen an Berliner Schulen bereitgestellt.

Die nächste Wettbewerbsrunde startet nach den Herbstferien im Oktober 2013.

Patrick Rein

Ein Zeichen für Toleranz

Vor dem Rathaus Spandau weht seit Donnerstag wieder als weltweites Zeichen für Toleranz, Vielfältigkeit, Hoffnung und Sehnsucht die Regenbogenfahne.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ heißt es im Grundgesetz. Doch besonders gleichgeschlechtliche Paare mussten lange darum kämpfen einerseits gesetzlich anerkannt zu werden und andererseits gesellschaftlich akzeptiert zu werden. Auch heute mangelt es teilweise noch an der Toleranz. Dabei muss es nicht verstanden werden, wieso sich Mann und Mann oder Frau und Frau lieben. Es soll von den Mitmenschen lediglich akzeptiert beziehungsweise toleriert und nicht verurteilt werden.

Auch die Berliner Aids-Hilfe e.V. war beim Hissen der Flagge dabei.

Auch die Berliner Aids-Hilfe e.V. war beim Hissen der Flagge dabei.

Spandau zeigt sich tolerant

Bezirksbürgermeister Kleebank führt aus: „Mit dieser Beflaggung setzt der Bezirk Spandau ein Zeichen für tolerante Politik in Spandau, bei der alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen ernst genommen werden und Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung des bzw. der Einzelnen verurteilt werden.“ Erst vor kurzem war es im Gebiet der Heerstraße Nord zu einem Übergriff auf einen körperlich benachteiligten Menschen gekommen, was für ein hohes öffentliches Interesse gesorgt hat und weshalb immer noch an entsprechenden Gegenmaßnahmen gearbeitet wird.

Katayun Pirdawari vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg hisste mit Unterstützung von Helmut Kleebank die Regenbogenflagge.

Katayun Pirdawari vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg hisste mit Unterstützung von Helmut Kleebank die Regenbogenflagge.

Regenbogenfahne vorm Rathaus

Am gestrigen Tag fanden im Jahn-Sportpark wieder die „Respect Gaymes“ statt, ein Veranstaltung die aktiv mit dem Slogan: „Zeig Respekt für Schwule und Lesben“ wirbt. Um diesen Respekt zu erweisen aber auch als Zeichen für Toleranz, Vielfältigkeit, Hoffnung und Sehnsucht wurde das weltweit anerkannte Symbol – die Regenbogenfahne – von Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank vorm Spandauer Rathaus gehisst. Mittlerweile beteiligen sich alle Berliner Bezirke an der Aktion. Und natürlich begrüßt auch der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, die Aktion und hisste selbst eine Fahne am Nollendorfplatz. Wowereit hatte mit dem mittlerweile legendären Satz im Berliner Abgeordnetenhaus: „Ich bin schwul – und das ist auch gut so“ landesweit für Aufsehen und eine positive Auseinandersetzung mit dem Thema gesorgt.

Stadtrat Stephan Machulik, Katayun Pirdawari vom LSVD und Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank.

Stadtrat Stephan Machulik, Katayun Pirdawari vom LSVD und Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank. Fotos (3): Patrick Rein

Keine Selbstverständlichkeit

Während in Deutschland der Umgang mit Schwulen und Lesben „normal“ geworden und keine Besonderheit mehr ist, fehlt diese Toleranz in anderen Ländern weiterhin dramatisch. Die erste Trauung eines gleichgeschlechtigen Paares in Marseille sorgte in Paris für Demonstrationen und endete in regelrechten Straßenschlachten. Und erst vor kurzem wurde in Spandaus Partnerstadt Wolgograd ein Mann auf Grund seiner homophoben Gesinnung totgeprügelt. Leider kommt es aber auch in Deutschland zu Beleidigungen und Übergriffen auf Schwule und Lesben. Ebenso wie bei Fremdenfeindlichkeit ist hier die Gesellschaft gefordert Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt in jeglicher Form zu setzen. Denn auch wenn vielleicht das Verständnis fehlt, sollte zumindest die Toleranz vorhanden seien.

Patrick Rein

In der Altstadt auf dem „Strich“ gehen

Über 30 verschiedene Bühnenauftritte bei „Was Kunst Du?“ – und die Altstadt wird immer gelber.

Das Gesamtprojekt Spandauer Altstadtmeile weckt schon jetzt das Interesse von Bürgerinnen und Bürgern, denn viele fragen sich: Was hat es mit dem gelben Strich quer durch die Altstadt auf sich? Beim Ordnungsamt sind sogar schon Beschwerden eingegangen. Dabei gehört die Linie zur Spandauer Kulturmeile – leitet sie sogar. Den offiziellen Beginn macht jedoch ein großer Straßenkünstlerwettbewerb.

Selbst die Bäume wurden gelb ummantelt. Dabei Gabriele Fliegel und Stadtrat Carsten Röding.

Selbst die Bäume wurden gelb ummantelt. Dabei Gabriele Fliegel und Stadtrat Carsten Röding.

Spandauer Altstadtmeile

Am Reformationsplatz in der Altstadt Spandau konnten sich die Anwesenden am Mittwochvormittag bereits einen ersten Eindruck vom Projekt „Spandauer Altstadtmeile 2013“ verschaffen. In unmittelbarer Nachbarschaft der evangelischen Kirche St. Nikolai stellten für die Organisatoren der Altstadtmeile Gabriele Fliegel, Vorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e.V., und Sven-Uwe Dettmann, Geschäftsführer der Partner für Spandau GmbH, insbesondere die Auftaktveranstaltung vom 8. Juni vor. Anwesend war ebenfalls Helmut Kleebank, Bezirksbürgermeister, und Carsten Röding, Stadtrat für Bauen, Planen, Umweltschutz und Wirtschaftsförderung.

Es gibt viel zu entdecken dieses Jahr in der Altstadt. Den Auftakt macht am 8. Juni "Was Kunst Du?"

Es gibt viel zu entdecken dieses Jahr in der Altstadt. Den Auftakt macht am 8. Juni „Was Kunst Du?“

Ein Mal durch die Altstadt

Entlang der von A wie Arcaden bis Z wie Zitadelle sonnengelb aufgetragenen „Spandauer Altstadtmeile“ – der gelben Linie – werden an den verschiedensten Veranstaltungsorten im Spandauer Altstadtsommer 2013 abwechslungsreiche künstlerische Events geboten. Künstlerisch gestaltete Schaufenster rahmen – ebenfalls in gelb – unter dem Motto „Kunst verbindet“ von Juni bis September drei zusätzliche Großveranstaltungen und mehrere permanente Projekte ein.

Ein gelber Strich führt quer durch die Altstadt.

Ein gelber Strich führt quer durch die Altstadt. Fotos (3): Patrick Rein

Vielfältiges Angebot

Zum Auftakt am Samstag, 8. Juni gibt es nicht nur die Vernissagen in den Schaufenstern. Ab 11 Uhr wird auf sieben verschiedenen Bühnen und an vielen anderen Punkten der Spandauer Altstadt die Frage „Was Kunst Du?“ gestellt. Über ein  Dutzend fest gebuchter Ensembles und rund 20 zusätzlich eingeladene Straßenmusiker geben bis zum Abend die Antwort darauf, indem sie zeigen, wie vielfältig Kunst auf historischen Straßen und Plätzen dargeboten werden kann. An der St.-Nikolai-Kirche treten beispielsweise um 12.40, 13.40 und 14.40 Uhr die Musiker von „Laccasax“ auf. In der Besetzung Kontrabass, Akkordeon und Saxophon spielen sie Weltkammermusik – eine spannende Mixtur aus Klezmer, Jazz, Klassik und vielem mehr. Aber auch zeitgemäße (Ur-)Berliner Musik findet hier ihr zuhause – zum  Beispiel bei „Icke & Band“ und deren akustischem Chillrock auf der Bühne am Marktplatz ab 12 Uhr.

Zum Finale der Veranstaltung werden ab 19 Uhr in der Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau die Gewinner des Straßenmusikwettbewerbs prämiert. Und auch für den Abend gilt: Umsonst und Draußen!

Weitere Informationen und alle Programmpunkte auf den Seiten „Altstadtsommer-Mittendrin“ unter www.spandauer-altstadtmeile.de.

Patrick Rein

Ein Hauch von Meisterfeier

Hertha BSC schafft ohne Heimniederlage den direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.

Nach dem letztjährigem Abstieg in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf spielte der Hauptstadtclub eine überragende Zweitligasaison: Frühzeitig den Aufstieg als auch die Zweiligameisterschaft perfekt gemacht und sogar noch den Punkterekord von Hannover 96 eingestellt. Mit Jos Luhukay ist Hertha BSC endlich wieder auf Erfolgskurs und will sich nun auch in der höchsten deutschen Spielklasse etablieren.

Die Ostkurve im Berliner Olympiastadion sorgte schon lange vor Spielbeginn für Stimmung.

Die Ostkurve im Berliner Olympiastadion sorgte schon lange vor Spielbeginn für Stimmung.

Tore- und Spielerrückstand

Bereits vor Anpfiff herrschte Feierstimmung im Oval des Olympiastadions. Die Fans stimmten den Abschied aus der 2. Bundesliga ein, Cottbus hielt mit Pyrotechnik dagegen und Ikone Frank Zander gab wiederholt die blau-weiße Hymne „Nur nach Hause“ zum Besten. Es war angerichtet zum Finale der Saison 2012/2013 von deren Beginn an nur ein  Ziel herrschte: Aufstieg. Doch vor den Ehrungen und Feierlichkeiten stand noch 90. Minuten Fußball auf dem Programm. Das Lokalderby gegen Energie Cottbus erwies sich jedoch noch mal zur Geduldsprobe. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr und dementsprechend schleppend verlief das Gekicke. Nicht unbedingt verdient gingen die Gäste in Führung und Hertha geriet auch Mannschaftsmäßig nach einem Platzverweis von Maik Franz in Rückstand, beziehungsweise Unterzahl. Umso erfreulicher war für das fast ausverkaufte Stadion der Ausgleich in der 88. Minute durch Anthony Brooks. Somit war angerichtet für die Festlichkeiten.

"Nie mehr zweite Liga" ist die Erwartung der Fans.

„Nie mehr zweite Liga“ ist die Erwartung der Fans. Fotos (2): Patrick Rein

Das Warten hatte ein Ende

Was jedoch folgte hatte eher den Charme einer A-Jugendmeisterschaftsfeier als den Gewinn der Meisterfelge, welche natürlich auch nicht mit dem einer Schale gleichgesetzt werden kann. Dennoch waren die Festlichkeiten geprägt vom Warten: Erst warteten die Spieler auf die Aufstiegsshirts, die Ostkurve lange auf das Erscheinen der Mannschaft vorm Fanblock und dort die Spieler wiederum lange auf die Bierkrüge für die obligatorischen Duschen. Vielleicht hatte sich der ein oder andere mehr erwartet, doch es war halt auch „nur“ das Ende einer Mission die erfüllt wurde: Hertha ist nach nur einer Saison wieder erstklassig. Und was die Freude nach den Skandal-Relegationsspielen nur noch steigerte, Düsseldorf ist direkt wieder abgestiegen – ohne Relegation.

Und für die zahlreichen Hertha-Fans aus Spandau war der Heimweg an der Heerstraße ebenfalls noch mal mit warten verbunden, dieses Mal auf den Bus. In der kommenden Saison erwarten alle nun die Champions-League Finalisten aus Dortmund und Bayern wieder als Gäste im Olympiastadion.

Patrick Rein