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SC Gatow steht im Pokalfinale

Im Berliner Pilsner-Pokal der ersten Mannschaften siegt Gatow im Elfmeterschießen gegen Eintracht Mahlsdorf

Nach dem der SSC Teutonia bereits am Mittwoch im Pokal der zweiten und unteren Mannschaften (wir berichteten) den Sprung ins Finale geschafft hat, folgte mit dem SC Gatow jetzt noch eine weitere Spandauer Fußballmannschaft. Zwar dauerte es am Sonntagnachmittag lange bis der Sieger feststand, doch am Ende konnten Team und Zuschauer im Stadion Am Kinderdorf jubeln. Nach der regulären Spielzeit stand es in einer hart umkämpften Partie 1:1 und auch die folgende Verlängerung brachte noch keine Entscheidung.

Der SC Gatow jubelt über den Einzug ins Pokalfinale.

Der SC Gatow jubelt über den Einzug ins Pokalfinale. Foto: Patrick Rein

Mahlsdorf spielerisch überlegen

Die Gastgeber kamen nur schwer ins Spiel, so dass der Gegner neben mehr Ballbesitz auch die besseren Torchancen hatte. Daher überraschend erzielte jedoch der SC den ersten Treffer der Partie. Kurze darauf schwächte sich Mahlsdorf durch eine der zahlreichen Verwarnungen selbst, da der Schiedsrichter völlig zu Recht in der 28. Minute die gelb-rote Karte zeigte. An den Spielanteilen änderte sich dadurch jedoch wenig und die Mahlsdorfer kamen noch vor der Pause zum nicht unverdienten Ausgleich.

Platzverweis und Verlängerung

Der entscheidende Elfmeter in einem hart umkämpften Spiel.

Der entscheidende Elfmeter in einem hart umkämpften Spiel. Foto: Patrick Rein

Auch im zweiten Durchgang konnte Gatow die Überzahl nicht nutzen, dezimierte sich nach einer klaren Tätlichkeit aber hingegen selbst. Ausgeglichen an der Spielerzahl lies Mahlsdorf weiter beste Chancen aus während sich die Heimmannschaft ausschließlich auf Konter beschränkte, so dass es nach 90. Minuten beim schmeichelhaften unentschieden blieb. Es folgte die Verlängerung in der die Gastgeber nach einem Freistoß wieder unerwartet in Führung gingen. Bemüht diese über die Zeit zu bringen, reichte jedoch eine Unkonzentriertheit und der Ball landete zum erneuten Ausgleich irgendwie hinter der Torlinie.

Ausgelassene Freude nach dem Elfmeterkrimi.

Ausgelassene Freude nach dem Elfmeterkrimi. Foto: Patrick Rein

Entscheidung am Elfmeterpunkt

Somit musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier hatte Gatow am Ende die Nase vorn und zumindest von der kämpferischen Einstellung her mittlerweile auch nicht unverdient. Während die ersten Schützen beider Mannschaften noch souverän verwandelten, scheiterten die beiden folgenden bevor der Torhüter des SC zum Matchwinner wurde und den 4:2 Elfmeterkrimi beendete. Zwei Endspiele mit Spandauer Beteiligung im Berliner Pilsner-Pokal – was für ein Erfolg!

Hertha erreicht Relegation

Mit einem 3:1 Sieg über die TSG Hoffenheim und der gleichzeitigen Niederlage vom 1. FC Köln gegen den FC Bayern München erringen die Berliner Platz 16.

Hertha gegen Hoffenheim

Klare Worte der Fans beim Heimspiel der Hertha gegen Hoffenheim. Foto: Patrick Rein

In einem offenen Brief der Mannschaft startete Kapitän Levan Kobiashvili am Freitag noch mal einen Aufruf an die Fans und bat um Unterstützung beim entscheidenden Spiel des Jahres. Die Meinungen darüber gingen weit auseinander und auch die zahlreichen Fanclubs hier in Spandau waren sich nicht sicher, ob Hertha wirklich noch das rettende Ufer erreichen könne, gerade nach der desaströsen Leistung im letzten Heimspiel gegen Kaiserslautern (Bericht hier). Rettendes Ufer? Noch ist auch nach dem 3:1 Sieg und dem damit verbundenem Relegationsplatz der Klassenerhalt nicht geschafft.

Spandau zitterte mit Hertha

Zahlreiche Fanclubs sind in Spandau beheimatet.

Zahlreiche Fanclubs sind in Spandau beheimatet. Foto: Patrick Rein

Dennoch waren auch am letzten Spieltag viele Spandauer im Berliner Olympiastadion oder verfolgten die Partie bei ungemütlichem Wetter doch lieber in einer der zahlreichen Sportsbars wie in der Bowl Arena, den Erlebnisgaststätten Norbert’s oder dem Gänsemarkt wie auch dem Bricks um nur einige zu nennen. Im Stadion selbst zeigten die Fans ihre uneingeschränkte Solidarität zum Club und mit Anpfiff verstärkte sich der Eindruck, dass auch die Akteure auf dem Rasen endlich begriffen hätten worum es in diesem Spiel geht: Die letzte Chance auf einen Verbleib in Liga 1.!

Raffael auf dem Weg zum alles entscheidendem 3:1.

Raffael auf dem Weg zum alles entscheidendem 3:1 und Jubel auf der Hertha Bank. Foto: Patrick Rein

Hertha profitiert aus Hoffenheimer Fehlern

Bereits in der 14. Minute erzielte Ben-Hatira das 1:0 und sorgte dafür, dass die Stimmung als auch die Hoffnung weiterhin erhalten blieben. Eine umstrittene gelb-rote Karte kurz vor der Halbzeit für Babel von der TSG sowie der 0:1 Rückstand der Kölner gegen Bayern (Endstand 1:4) machten ebenso Mut für die zweite Halbzeit. Zwar erzielte wiederum Ben-Hatira in der 78. Minute sogar das 2:0, dennoch lies der Anschlusstreffer von Comper fünf Minuten vor Spielende doch noch mal ein wenig Bangen aufkommen, denn ein unentschieden hätte den Abstieg für die Berliner bedeutet. Als der Hoffenheimer Torwart in der Schlussminute bei einem Eckstoß mit in den gegnerischen Strafraum ging und Hertha’s Raffael darauf mit dem abgefangenen Ball allein zum 3:1 marschierte war aus dem Hoffen endgültig Realität geworden. Hertha erreicht somit am letzten Spieltag den Relegationsplatz und spielt nun am 10. Mai um 20.30 Uhr gegen Düsseldorf, St. Pauli oder Paderborn um den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse. Auch in Spandaus Sportsbars wird es bei Hin- und Rückspiel noch ein Mal heiß her gehen.

Teutonia II erreicht Pokalfinale

Die 2. Männermannschaft hat am Mittwochabend mit einem klaren 5:1 Sieg das Finale im Berliner Pilsner-Pokal der unteren Mannschaften erreicht

Auf dem Kunstrasenplatz im Stadion Hakenfelde kam es im Halbfinale zum Aufeinandertreffen zwischen dem SSC Teutonia II und der Mannschaft vom BFC Alemania 90 Wacker II aus Reinickendorf. Beide Teams spielen jeweils in verschiedenen Staffeln der Kreisliga, was ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe erwarten ließ.

Teutonia gegen Wacker im Berliner Pokal

Die Gäste hatten im Pokalhalbfinale dem SSC Teutonia II nur wenig entgegenzusetzen. Foto: Patrick Rein

Paukenschlag zum Anfang

Doch der Gastgeber schien von Beginn an nichts anbrennen lassen zu wollen und startete couragiert und offensiv in die Partie. Diese Einstellung wurde belohnt und bereits nach 20 Minuten stand es nach einem fulminanten Distanzschuss 3:0 für das Team von Trainer Thomas „Kiwi“ Schröder. Anstatt das Ergebnis jedoch zu verwalten, ging es beständig weiter Richtung Gästetor woraus das klare und mittlerweile deutliche 4:0 resultierte. Jedoch konnte die Alemania kurz vor der Halbzeit eine der wenigen zugelassenen Chancen der sonst konzentriert agierenden Abwehr zum 4:1 Anschlusstreffer verwerten.

Flutlichtspiel in der zweiten Halbzeit

Teutonia gegen Wacker Zuschauer

Zahlreiche Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz im Stadion Hakenfelde. Foto: Patrick Rein

Die deutliche Führung brachte Sicherheit ins Spiel der Spandauer, ließ aber auch insgesamt das Niveau der Partie etwas absinken. Mittlerweile war auch das Flutlicht aktiviert, welches auf dem Rasenplatz nicht vorhanden ist und wohl zu dem Spielort ohne Tribüne führte. Auf dem Platz gab es jetzt deutlich weniger Torchancen, dafür wurde es härter wenn auch nicht unfair. Das Schiedsrichtergespann hatte trotz einiger fragwürdiger Entscheidungen die Partie durchaus in Griff, dennoch haderten gerade die Gäste immer mehr mit den Unparteiischen. Schon ein wenig unverständlich, denn gerade an den ersten drei Toren waren lediglich mannschaftliche Unzulänglichkeiten Schuld, die kaltschnäutzig bestraft wurden.

Teutonia gegen Wacker Mannschaft

Die Teutonen feierten nach Abpfiif den Finaleinzug. Foto: Patrick Rein

Platzverweis und Elfmeter

Während die Gästefans ihr letztes Knallzeug von Sylvester loswerden wollten – was zu einer kurzen Diskussion der Spielleitung mit den Mannschaftsverantwortlichen führte – wurde es auf dem Platz nur noch ein Mal etwas hitziger: In der 90. Minute konnte ein Konter der Teutonen nur noch durch eine Notbremse unterbunden werden. Auf den unumstrittenen Platzverweis als auch den darauf verwandelten Elfmeter folgte nur noch der Abpfiff und ausgelassene Freude bei Mannschaft und Fans. Mit einem 5:1 zieht Teutonia II somit ins Pokalfinale des Berliner Pilsner-Pokals der 2. und unteren Mannschaften ein. Gratulation!

Patrick Rein

SSV gewinnt Lokalderby gegen Spandauer Kickers

Tabellenführer steht als Aufsteiger fest und gibt sich im Spitzenspiel mit einem 5:1 Sieg vor 135 Zuschauern keine Blöße

Am Sonntag, den 29. April, trafen mit dem Spandauer Sportverein (SSV) und den Spandauer Kickers (Spakis) der Tabellenerste und Zweite der Bezirksliga aufeinander. Im Stadion an der Neuendorfer Str. waren optimale Bedingungen von Rasen und Wetter – es war angerichtet zum Kräftemessen. Bei dem fachmännischen Publikum hingegen herrschten bei Wurst und Bier Unstimmigkeiten darüber, ob der SSV eventuell dem auch auf einem Aufstiegsplatz stehenden Lokalrivalen Schützenhilfe geben und nicht zu stark auf Offensive spielen würde. Denn die Ausgangslage war eindeutig: Der SSV würde selbst bei einer Niederlage mit 15 Punkten Vorsprung und noch sechs ausstehenden Spielen geradewegs Aufstiegskurs halten, während den „Spakis“ dicht der SV Stern Britz 89 folgt.

Freistoss beim Lokalderby

Freistoss beim Lokalderby zwischen dem SSV und den Spandauer Kickers. Foto: Patrick Rein

Lokalderbyzeit in Spandau

Doch mit Anstoß der Partie war schnell klar, dass beide Mannschaften hier heute auf Sieg spielen wollten. Eine ausgeglichene Anfangsphase mit sogar etwas mehr Spielanteilen der Spakis blieb torlos, bis nach einem Eckball dann doch der SSV etwas glücklich die Führung in der 7. Minute erzielte. Es blieb dennoch spannend und hart umkämpft mit Chancen auf beiden Seiten. Erst kurz vor der Halbzeit gelang dem Gastgeber aber dann mit einem schönen Distanzschuss die zwei zu null Halbzeitführung. Leichte Ernüchterung machte sich bei den Spielern der Spandauer Kickers auf dem Weg zur Kabine bemerkbar.

Besonders in der Anfangsphase waren die Spakis um die Führung bemüht.

Besonders in der Anfangsphase waren die Spakis um die Führung bemüht. Foto: Patrick Rein

Abwechslungsreiche Schlussphase

Nicht nur auf dem Rasen sondern auch auf der Tribüne wurde es mit der zweiten Halbzeit ruhiger. Erste Vorbereitungen zur Aufstiegsfeier wurden getroffen, denn mit einem Sieg wäre dieser dem Spandauer Sportverein nicht mehr zu nehmen. Mit einem Konter und der damit verbundenen drei zu null Führung in der 79. Minute schien der Sack auch endgültig zugemacht, doch in der 86. Minute verkürzten die Spandauer Kickers doch noch auf 3:1. In der Nachspielzeit sorgte der SSV mit den Treffern vier und fünf dann für einen in dieser Höhe doch etwas zu hohem 5:1 Endstand.

Mannschaft und Fans des SSV feiern den Aufstieg.

Mannschaft und Fans des SSV feiern den Aufstieg. Foto: Patrick Rein

Fans feiern Aufstieg

Der Anhang und Mannschaft des SSV feierten nach dem Schlusspfiff den erreichten Aufstieg und versicherten mit einem Transparent: „Wir werden weitersiegen – auch in Liga 7.“. Ausgelassene Stimmung bei den Einen, während die anderen weiter bangen müssen. Zwar spielte der direkte Verfolger aus Britz selbst unentschieden wodurch die Spandauer Kickers den zweiten Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung behaupten, jedoch stehen noch fünf Spieltage aus.

Patrick Rein

Die Auftaktveranstaltung der Bolzplatzliga Spandau 2012 fand riesigen Zuspruch

Dutzende Mannschaften traten zum sportlichen Wettkampf gegeneinander an

u. a. Albrecht Hirsch (Gruppenleiter Aktionsräume plus); Can Akca (Verein Bildung durch Sport e.V.); Sportstadtrat Gerhard Hanke; Baustadtrat und Schirmherr der Bolzplatzliga Carsten Röding (Schirmherr); Murat; (Foto: Ralf Salecker)

u. a. Albrecht Hirsch (Gruppenleiter Aktionsräume plus); Can Akca (Verein Bildung durch Sport e.V.); Sportstadtrat Gerhard Hanke; Baustadtrat und Schirmherr der Bolzplatzliga Carsten Röding (Schirmherr); Murat; (Foto: Ralf Salecker)

Die Bolzplatzliga-Saison ist bei strahlendem Sommerwetter gestartet. Auf die Bolzplätze fertig los, hieß es beim Anpfiff am Samstag. Schon um 10 Uhr ging es los. Auf vier Plätzen wurden sechs Turniere ausgetragen. Nach Altersgruppen eingeteilt, traten die Fußball-Mannschaften mit je vier Spielern gegeneinander an.

Bolzen kennt wohl jeder „Junge“ noch aus seinen Kindertagen. Man ging raus auf die Straße, auf den Bolzplatz, um gemütlich mit Freunden zu kicken. Ein sandiges Stück freie Fläche oder eine Wiese waren damals noch die Regel, um Fußball zu spielen. Heute haben die Kids moderne Käfige. Eine gummierte Spielfläche, umgeben von einem hohen Zaun, lässt stolperfreies Spiel zu.

Ein Kind des Quartiersmanagements in Spandau

Die Bolzplatzliga Spandau ist ein erfolgreiches Produkt des oft geschmähten Quartiersmanagements. 2006 wurde sie ins Leben gerufen. In diesem Fall arbeiteten die beiden QMs vom Falkenhagener Feld und der Heerstraße Hand in Hand. Die Idee schlug ein, wie eine „Bombe“ und ist nun ein eigenständiges Projekt. Projektträger ist nun „Bildung durch Sport e. V.“. Die Verantwortlichen wünschen und hoffen zukünftig sogar einmal eine eigene Mädchenliga durchführen zu können.

Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre werden in den regelmäßigen Wettkämpfen, die im Laufe der Turniere stattfinden, nicht nur körperlich gefordert. Sie sollen ein faires sportliches und vor allem gewaltfreies Miteinander lernen. Im Idealfall übernehmen sie später einmal Verantwortung, helfen bei der Organisation von Spielen oder übernehmen die Funktion eines Schiedsrichters.

Die Spiele gehen bis in den September

Mannschaften, bestehend aus je vier Feldspielern, treten gegeneinander an. Die Mannschaften bilden sich aus Schulfreunden, Freunden aus dem Haus oder der Straße, Gegner sind dann die „von der anderen Straßenseite“. Manche nehmen das Spiel sehr ernst und gehen höchst ehrgeizig ins Turnier. Andere gehen auch mal mitten im Spiel an den Spielfeldrand, um sich mit einem Kumpel zu unterhalten, der gerade aufgetaucht ist. Die Prioritäten sind also höchst unterschiedlich. Noch bis zum September wird es nun regelmäßig Spiele in Spandau geben.

Murat, einer der jüngsten Betreuer und Schiedsrichter bei den Spielen, kam vor sechs Jahren als Spieler dazu. Er hat sich den Respekt der anderen Spieler im Laufe der Jahre erarbeitet, erzählt er, darum werden seine Entscheidungen im Spiel auch problemlos akzeptiert.

Die Bolzplatzliga Spandau ist inzwischen die größte ihrer Art in Berlin. Gerade weil sie so gut funktioniert findet sie trotz knapper Kassen auch weiterhin Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, das Bezirksamt Spandau und viele andere mehr. Darum fiel es Carsten Röding, dem Schirmherren der Bolzplatzliga und Gerhard Hanke, u.a. zuständig für den Bereich Sport nicht schwer, lobende Worte für die Liga und ihre vielen Helfer zu finden.

 

Ralf Salecker

Saisonziele im Blick: Spandauer Teams wollen punkten



Den eigenen Ausrutscher vorerst vergessen lassen und die Patzer der Konkurrenz umgehend genutzt: Für den Spandauer SV hätte es am vergangenen Wochenende nicht besser laufen können. Nach dem 5:1 gegen den SV Stern Britz ist man inzwischen mit satten 12 Punkten Tabellenführer der Bezirksliga Staffel 3. Doch Trainer Murat Tik warnt zu Recht vor erneuten Rückschlägen, die Hinrunde wird aufgrund der Personalsituation kaum zu wiederholen sein. Als Gast spielt der SSV nun am Sonntag (14:30 Uhr) beim TSC Rudow 88 II. 65 Punkte will Tik mit seiner Mannschaft holen, um ganz sicher Meister zu werden. Dazu fehlen momentan noch 15. Gibt es gegen Rudow (Hinspiel 8:0) die ersten drei?

Die Handball-Damen der SG Spandau haben in der Oberliga den zweiten Tabellenplatz durch einen 30:27-Sieg gegen die HSG Neukölln zurückerobert. Den gilt es nun zu verteidigen: Spandau gastiert am Sonntag (16 Uhr) beim MTV Altlandsberg II, der nun zwei Punkte hinter der SG auf Platz vier rangiert. „Ein Sieg wäre daher sehr wichtig“, sagt SG-Betreuerin Ines Herz. Schließlich wollen die Spandauerinnen ihr Saisonziel erreichen: „Am besten wäre der zweite Tabellenplatz, aber es sollte mindestens Platz drei werden“, erklärt Herz. Im Hinspiel siegte Spandau übrigens deutlich mit 25:19 – das soll nun wiederholt werden.

Spandauer Sportler auswärts gefragt


Interessante Auswärtsaufgaben warten am Wochenende auf Spandau

Unter Zugzwang: Die Oberliga-Handballerinnen der SG Spandau müssen am Sonntag (16 Uhr) zum Tabellenvorletzten HSG Neukölln. Nach drei sieglosen Spielen in Folge droht der SG der Absturz in die unterste Tabellenregion. Trainer Henry Germann appelliert daher an seine Mannschaft: „Wir müssen mal wieder gewinnen und eine konstante Leistung zeigen.“ Zuletzt gab es Licht und Schatten im Spiel der Spandauerinnen, doch die Ergebnisse waren enttäuschend. „Wir müssen jetzt aber versuchen, das positive mit in die Partie zu nehmen und unsere Favoritenrolle bestätigen“, so Germann.

Marko Stamm spielte zuletzt stark auf.

Marko Stamm spielte zuletzt stark auf. (www.spandau04.de)

Nach der unglücklichen Niederlage in der Championsleague gegen Dubrovnik haben sich die Wasserfreunde aus Spandau mit zwei Siegen in der Bundesliga eindrucksvoll die Spitzenposition gesichert. Der SV Würzburg 05 wird am Samstag (16:30 Uhr) in eigener Halle beweisen müssen, ob er gegen den Deutschen Meister bestehen kann. Nach der 2:13-Auftaktpleite gegen den letztjährigen Liga-Vize ASC Duisburg wartet also schon der nächste dicke Brocken auf die Heimmannschaft. Vor allem defensiv wird Würzburg alle Hände voll zu tun haben: Die WF-Akteure um Kapitän Pollitze erzielten bereits 36 Treffer.

 

Die Fußballer vom Spandauer SV sind ebenfalls auf fremdem Platz gefordert. Allzu weit müssen sie dafür am Sonntag (14 Uhr) allerdings nicht reisen. Das Lokalderby zwischen den Spandauer Kickers und dem SSV verspricht brisant zu werden. Zwar spricht die Tabellensituation klar für die Mannen von Trainer Murat Tik (sein Team führt mit neun Siegen aus neun Spielen das Klassement an), doch die Heimelf wird umso energischer auf einen Punktgewinn drängen. Sollten die Rot-Weißen jedoch ihren 10. Ligasieg einfahren, wäre das erneut ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz.

 

Daniel Lehmann & Lars Wöllnitz

E-Mail: sportnews@mein-spandau.info

Nagelprobe für die Spandauer Teams


Am Wochenende stehen für die Wasserfreunde Spandau und die Fußballer vom SSV echte Härtetests an. Die Handballerinnen der SG Spandau erwarten unterdessen den Tabellenführer aus Frankfurt (Oder).

Tabellenführer zu Gast bei der SG SpandauSportvorschau Spandau

Die Handballerinnen der SG Spandau empfangen am Samstag (17 Uhr) in der Oberliga Ostsee-Spree den Tabellenführer Frankfurter HC II. „Das wird eine schwere Aufgabe, da es die Reserve der Frankfurterinnen ist und man nie wissen kann, wer da aufläuft“, meint SG-Coach Henry Germann. Doch auch der Liga-Primus kassierte schon eine Niederlage: Am ersten Spieltag setzte es ein knappes 27:28 gegen den Tabellensechsten HSG OSC-Friedenau. Das stimmt Germann positiv: „Die ersten Spiele haben gezeigt, dass in dieser Liga jeder Gegner schlagbar ist. Wenn wir an die kampfstarke Leistung der vergangenen Woche anknüpfen, dann haben wir eine Chance.“ Außerdem spielen die Spandauerinnen bei ihren Heimspielen ohne Kleber am Ball. „Wir sind daran gewöhnt, aber Frankfurt könnte da Probleme bekommen“, hofft der Coach, der auch personell wieder eine größere Auswahl hat.

Die Wasserfreunde stehen für die Bundesliga in den Startlöchern.

Die Wasserfreunde (hier im Spiel gegen Dubrovnik) stehen für die Bundesliga in den Startlöchern. Foto: Daniel Lehmann

Wasserballsaison startet mit Berlin-Derby

Mit einem Auswärtsspiel starten die Wasserballer der Wasserfreunde Spandau am kommenden Samstag (18 Uhr) in die neue Bundesliga-Saison. Weit reisenmuss der amtierende deutsche Meister allerdings nicht, denn zum Auftakt gibt es gleich ein Berlin Derby: Das Spiel findet im Kombi-Bad Seestrasse beim SC Wedding statt. Für die Gastgeber ist es bereits das zweite Saisonspiel. Vergangene Woche verlor der Vorjahresvierte gegen die SG W98/Waspo Hannover mit 8:14. Bei der Spandauer Generalprobe vergangene Woche beim Championsleague-Auftakt setzte es ebenfalls eine Niederlage (8:9), die aber auch gegen den kroatischen Meister VK Jug Dubrovnik . Die Wasserfreunde zeigten eine klasse Leistung und schnupperten lange an der Überraschung. Die Favoritenrolle sollte zum Bundesliga-Auftakt damit klar an die Spandauer gehen…

Der SSV strebt den nächsten Heimsieg an

Gefährlich: Ein Tor und eine Vorlage erzielte Kovulmaz durch Freistöße gegen Preussen.

Gefährlich: Ein Tor und eine Vorlage erzielte Kovulmaz (Nr.8) durch Freistöße gegen Preussen. Seine Standards sind auch gegen Wannsee wieder gefragt. Foto: D.L.

Beim 4:2 am vergangenen Spieltag gegen den BFC Preussen II zeigte der Spandauer SV nach wackeligen Siegen wieder eine ansprechende Leistung – zumindest eine Halbzeit lang. Danach fiel die Elf von Trainer Murat Tik wie so oft in die bereits bekannte Lethargie der hohen Führung. Bisher fand sich allerdings auch schlicht kein Gegner, der dieses Luxusproblem ausnutzen konnte. Mit dem FV Wannsee empfängt der Spitzenreiter am Sonntag (14 Uhr) nun eine Mannschaft, die sich durch zuletzt zwei Siege ins obere Tabellenmittelfeld (aktuell Platz 5) der Bezirksliga St. 3 gespielt hat. Die Begegnung ist demnach selbst für den souveränen Ligaprimus nicht ohne, zumal dieser in den letzten vier Partien immer mindestens ein Tor kassierte. Ein Erfolg vor den eigenen Fans hingegen würde nicht nur den nächsten Konkurrenten auf Abstand halten, sondern zugleich die Stimmung vor dem Derby gegen die Spandauer Kickers (06.11.) weiter anheizen.

 

Weitere Sporttermine im Überblick:

Freitag, 28. Oktober 2011

2. Fußball Bundesliga:

  • 1. FC Union Berlin – FC St. Pauli, Alte Försterei, 18 Uhr

Samstag, 29. Oktober 2011

Fußball Bundesliga:

  • VfL Wolfsburg – Hertha BSC, 15:30 Uhr

Sonntag, 30. Oktober 2011

Fußball Berlin-Liga:

  • NSCC Trabzonspor – SC Gatow, 14 Uhr
  • SC Staaken – SFC Stern, Freiheitsweg, 14 Uhr

Fußball Landesliga:

  • SV Norden Nordwest 9 – FC Spandau, 14.15 Uhr
  • Galatasaray Spandau – Club Italia, 13.30 Uhr

Bezirksliga:

  • Spandauer SV – FV Wannsee, 14 Uhr
  • Berlin Hilalspor – Spandauer Kickers, 14.30 Uhr
  • SC Staaken II – SSC Südwest, 12.15 Uhr

 

Daniel Lehmann & Lars Wöllnitz

E-Mail: sportnews@mein-spandau.info

FSV Spandauer Kickers 1975 e.V.

Spandauer Kickers VerinslogoSpandauer Kickers, kurz Spakis genannt

Die Spandauer Kickers, kurz Spakis genannt, sind einer der beliebtesten Fußballvereine Spandaus. Mit über 650 Migliedern ist der Verein in ganz Spandau bekannt.

Spandauer Kickers – ein Kurzportrait

Der Verein FSV Spandauer Kickers hat sich seit der Gründung im Jahr 1975 als einer der führenden Vereine in Spandau etabliert. Hierfür sprechen auch die sportlichen Erfolge, die sich kontinuierlich im Laufe der Zeit einstellten.  So spielt die 1. Herrenmannschaft in der Bezirksliga, der dritthöchsten Spielkasse Berlins, und konnte im Jahr 2000 erstmals den Spandauer Pokal gewinnen. Alt-Liga, Senioren und 1. Damen spielen sogar in der Verbandsliga.

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Viele Jahre war der Verein im Herzen von Spandau, im Helmut-Schleusener-Stadion bzw. auf der Sportanlage am Grüngürtel beheimatet. 1996 erfolgte dann der Umzug nach West-Staaken. Hier fühlen sich alle Mannschaften sehr wohl. Inzwischen ist der Verein auf 600 Mitglieder gewachsen und erfreut sich regen Zulaufs, besonders im Jugendbereich.  Allein in der Jugendabteilung trainieren heute 21 am Spielbetrieb teilnehmende Mannschaften in allen Altersklassen. Die Jungen und Mädchen werden von lizensierten Trainern und Betreuern betreut. Auch in der Jugend konnten bereits große Erfolge gefeiert werden. So gewannen die D-Juniorinnen beispielsweise die Berliner Meisterschaft 2007/08.

Die Sportplatzsituation ist nahezu ideal. Mit einem Rasenplatz inklusive neuer Tribüne verfügt der Verein über ein Sportplatzjuwel in Spandau, das ergänzt wird durch einen hochmodernen Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage. Dazu kommt noch ein DFB Mni-Spielfeld. Jährlich stattfindende Feste an Weihnachten und im Sommer fördern die Gemeinschaft und den Zusammenhalt im Verein.

Die Gründungsväter des Vereins waren Jürgen Pufahl und Matthias Wagner. Beide waren nicht nur Spieler der ersten Mannschaft, sondern haben auch fast durchgängig bis heute in verantwortlichen Positionen den Verein mitgeführt.

Ziel des Vereins, neben guten sportlichen Leistungen, ist die Aufbauarbeit im Jugendbereich weiter voranzutreiben. Die erste Herrenmannschaft soll sich in der Bezirksliga weiter etablieren und die Vereinsbasis weiter ausgebaut werden.  Entsprechen werden die Räumlichkeiten kontinuierlich erweitert.

FSV Spandauer Kickers 1975 e.V.
Richard Münch Str. 38
13591 Berlin
Tel. 030/364 03 985

Videos der Spandauer Kickers

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=s-rJXpIWtiE]

Die A Jugend der Spandauer Kickers feiert den Aufstiegt in die VerbandsligaTeil 1

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=lWwmWfM–No]

Die A Jugend der Spandauer Kickers feiert den Aufstiegt in die VerbandsligaTeil 2

Die Mannschaften der Spandauer Kickers

Frauen:

Herren:

Juniorinnen

  • B Juniorinnen 8er 95/96
  • C Juniorinnen 8er 97/98
  • D Juniorinnen 99/00
  • E Juniorinnen 01-04

Junioren

  • A1 Junioren 93/94
  • B1 Junioren 95/96
  • C1 Junioren 97/98
  • C2 Junioren
  • D1 Junioren 99/00
  • D2 Junioren
  • D3 Junioren
  • D4 Junioren
  • E1 Junioren 01/02
  • E2 Junioren
  • E3 Junioren
  • F1 Junioren 03/04
  • F2 Junioren
  • F3 Junioren
  • F4 Junioren
  • G1 Junioren 05/06

Hier geht’s zum aktuellen Spielplan: Spiele der Spandauer Kickers

Altersgruppeneinteilung der Spandauer Kickers

Laut Spielordnung des Berliner Fußball-Verbands (BFV) werden Mannschaften und Spieler in folgende Altersklassen eingeteilt:

Herrenmannschaften mit Spielern, die am Spieltag keine Jugendspieler mehr sind; Junioren, die für Herrenmannschaften nach der Jugendordnung freigemacht wurden. Letzteres gilt nicht für 3. und weitere Herrenmannschaften.

Frauenmannschaften mit Spielerinnen, die am Spieltag laut Jugendordnung keine Jugendspielerinnen mehr sind; mit Juniorinnen, die für Frauenmannschaften nach der Jugendordnung freigegeben sind.

Seniorenmannschaften mit Spielern, die am Spieltag 32 Jahre und älter sind.

Altligamannschaften mit Spielern, die am Spieltag 40 Jahre und älter sind.

Altliga Ü50 mit Spielern, die am Spieltag 50 Jahre und älter sind.

Die Jugendordnung des BFV schreibt folgende Altersgruppeneinteilung vor:

Altersgruppeneinteilung Saison 2011/12
A-Junioren 01.01.93 – 31.12.94
B-Junioren /Juniorinnen 01.01.95 – 31.12.96
C- Junioren / Juniorinnen 01.01.97 – 31.12.98
D- Junioren / Juniorinnen 01.01.99 – 31.12.00
E- Junioren / Juniorinnen 01.01.01 – 31.12.02
F- Junioren / Juniorinnen 01.01.03 – 31.12.04
G-Junioren / Juniorinnen 01.01.05 – 2007 ab 4 Jahre

Weitere Sportangebote der Spandauer Kickers

Die Gymnastikgruppe des FSV Spandauer Kickers besteht aus ca. 15 Freizeitsportlerinnen zwischen 30 und 50, die Spaß am gemeinsamen Training in lockerer Atmosphäre haben, ohne Hochleistungssport zu betreiben. Das Training wird von einer qualifizierten Trainerin durchgeführt und besteht wechselweise aus:

  • Aerobic (ein dynamisches Fitnesstraining, um hauptsächlich die Kondition und Koordination zu verbessern)
  • Step-Aerobic (Aerobic mit Bank)
  • Zirkeltraining (Konditionstraining an verschiedenen Stationen)
  • Callanetics (Training aller Problemzonen, die Frau so hat)
  • Stretching (am Ende jeder Trainingseinheit, um Verspannungen abzubauen und die Flexibilität zu fördern

Das Training findet jeden Montag (ausser in den Sommerferien) von 20:00 bis 21:30 Uhr in der Turnhalle der Grundschule am Wasserwerk in der Pionierstrass statt. Wer interessiert ist mitzumachen, meldet sich bei Sylvia Malecki Tel. 0157-75365373 oder
Camilla Bruns Tel. 03322-242560.

 

Lesen Sie auch: Neue Umkleidekabinen der Spandauer Kickers

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0:3 gegen den SC Gatow: Der Spandauer SV ist raus

Der Spandauer SV verabschiedet sich mit einer guten Leistung aus dem Spandauer Pokal

Nicht durchgesetzt: Der Spandauer SV (rote Trikots) unterlag dem SC Gatow mit 0:3.

Gut verkauft, aber trotzdem verloren: Fußball-Bezirksligist Spandauer SV musste sich im Viertelfinale des Spandauer Pokal dem zwei Klassen höheren SC Gatow mit 0:3 (0:1) geschlagen geben.

„Zwei Tore zu hoch“, findet SSV-Trainer Murat Tik. In der Tat: Ein Klassenunterschied war über weite Strecken des Spiels nicht zu erkennen. Am Ende war es viel mehr die Fitness, die das Spiel entschieden hat. „Gatow ist schon zwei Wochen länger im Training. Diese Spritzigkeit hat uns etwas gefehlt“, bilanzierte der SSV-Coach.

SSV vergibt Ausgleichschancen

Trotzdem hätte es anders kommen können: Vor dem 0:1 durch Julian Fröhlich gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber auch nach dem Rückstand hatte der SSV gute Chancen zum Ausgleich. Neuzugang Marc Lorenz, vergangene Woche noch Dreifachtorschütze beim 6:1-Sieg gegen den SSC Teutonia, vergab jedoch zweimal frei vorm SC-Keeper. Tik weiß: „Wenn wir da getroffen hätten, dann wäre alles wieder offen gewesen.“ Stattdessen legte Fröhlich zwei Tore nach. „Danach war es natürlich schwer, das Spiel zu drehen“, so Tik, der am Ende aber trotzdem zufrieden sein konnte: „Wir sind zwar ausgeschieden, aber haben gegen einen guten Gegner super mitgehalten. Außerdem zählt für uns der Aufstieg in der kommenden Saison und dafür war es ein guter Test.“

Murat Tik mit acht seiner Neuzugänge: (o.l.) Murat Tik, Marc Lorenz, Michael Borkowski, Özgür Badur, Ali Dikmen (auch Co-Trainer). (u.l.) Serkan Altin, Memet Aydin, Zafer Alim, Levent Demirkaya.

Am Feinschliff muss noch gearbeitet werden

Bis zum Saisonstart gibt es für Tik trotzdem noch einiges zu tun: „Die Abstimmung stimmt noch nicht zu 100 Prozent. Wir kommen noch zu häufig durch die Mitte“, haderte er. Immerhin: Die neun Neuzugänge ließen sich problemlos integrieren: „Sie fügen sich super ein. Alles passt“, lobt Tik.

 

Lars Wöllnitz

 

Guter Einstand des Spandauer SV

Der Spandauer SV siegt 6:1 im Spandauer Pokal

Grund zum Jubel: Der Spandauer SV startet mit einem 6:1-Sieg in die Vorbereitung.

Guter Auftakt: Am Wochenende startete der Spandauer SV in die Vorbereitung. Trainer Murat Tik konnte sich beim Trainingsauftakt über die rege Beteiligung und die gute Verfassung seiner Spieler freuen: „Bis auf drei Spieler, die kommende Woche dazu kommen werden, waren alle da und machen schon einen sehr fitten Eindruck.“ Das stellte die SSV-Kicker auch am Samstag eindrucksvoll unter Beweis: Beim Spandauer Pokal überzeugte der Neu-Bezirksligist beim 6:1-Sieg gegen Landesligist SSC Teutonia und führte zur Pause bereits mit 4:0. „Die erste Hälfte war überragend und das nach einer Trainingseinheit“, lobte Tik. Besonders erfreulich: Vier der sechs Treffer erzielten die Neuzugänge  Memet Aydin (1) und Marc Lorenz (3). „Daran sieht man, dass der Kader gut zusammen passt! Alle Neuzugänge wurden gut aufgenommen und integrieren sich gut“, so der Coach.

Morgen Abend (Mittwoch, 19.50 Uhr) steht bereits der nächste Härtetest an: Im Viertelfinale des Spandauer Pokals trifft der SSV auf Berlin-Ligist SC Gatow, der in der ersten Runde den Kreisligisten vom 1. FFV Spandau mit 18:0 überrollte. „Das wird ein guter Test für uns und ich denke, dass etwas drin ist. Wir werden das aber nicht überbewerten. Wichtig ist, dass wir uns einspielen“, so Tik.

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Lars Wöllnitz

Spandauer SV peilt den Wiederaufstieg an

Es geht wieder los: Spandau startet mit acht Neuzugängen

Zum Trainer der Saison gewählt: SSV-Trainer Murat Tik,

Einige Wochen haben Trainer Murat Tik und die Spieler des Spandauer SV nun Zeit gehabt, den Abstieg in die Bezirksliga zu verdauen. Nicht einfach, denn der zur Winterpause abgeschlagene Tabellenletzte war die drittbeste Rückrundenmannschaft in der Landesliga, scheiterte am Ende aber knapp am Klassenerhalt. Trotzdem schaffte es Tik zu einer ganz besonderen Auszeichnung und wurde von den Lesern der Zeitung „Fußball Woche“ zum Trainer des Jahres in der Landesliga gewählt. Damit setzte sich der SSV-Coach sogar gegen zwei Aufstiegstrainer durch. „Das ist schon eine tolle Anerkennung. Der Klassenerhalt wäre mir aber lieber gewesen“, so Tik.

Der Trainingstart steht an

Nun konzentrieren sich die Spandauer, die am Freitag (15. Juli) mit dem Training beginnen, auf die kommende Saison. Bereits einen Tag nach dem Trainingsauftakt steht das erste Pflichtspiel auf dem Plan: Im Spandauer Pokal steht die erste Runde an. Danach folgen noch einige Testspiele, bevor der SSV das Unternehmen „Wiedersaufstieg“ angeht. Den gibt Trainer Tik nämlich für die kommende Spielzeit als Ziel vor. „Wir wollen so schnell wie möglich zurück in die Landesliga, denn da gehören wir hin“, findet der Coach.

Es geht wieder los: Spandau startet mit der Vorbereitung

SSV startet als Favorit in die Saison

Dafür hat sich auch im Kader einiges getan: Mit Mustafa Gültepe, Serkan Yolcu und Aaron Hernandes (alle Ziel unbekannt) verlassen drei Spieler den SSV. „Sie suchen sich einen Verein der höher spielt“, erklärte Tik, der sich im Gegenzug aber auf acht Neuzugänge freuen kann: Mit Memet Aydin (SF Kladow), Marc Lorenz (SW Spandau) und Baki Emini (Tasmania Gropiusstadt) kommen gleich drei Spieler für den Sturm. Im Mittelfeld ergänzen Michael Borkowski (Alemannia 06) und Serkan Altin (SC Staaken) das Team. Die Abwehr wird durch Zafer Alim (FC Spandau) und Ali Dikmen (SC Teutonia Spandau) verstärkt und mit Murat Gören (Besiktas Berlin) kommt noch ein Torhüter dazu. „Die Mannschaft ist dadurch noch besser geworden“, glaubt Tik, der aber auch weiß: „Unser schwerster Gegner wird wahrscheinlich die Überheblichkeit sein. Wir müssen auf dem Boden bleiben, dann kann uns kein Team schlagen.“

 

Lars Wöllnitz

Frauenfußball WM: Vorfreude in Spandau

OK/Kunz. So wollen wir sie sehen: Die Spielerinnen beim Torjubel

Spandauer Vereine und Gastronomen freuen sich auf die Frauenfußball-WM

Das WM-Fieber steigt: Am Sonntag startet in Berlin die Frauenfußball-Weltmeisterschaft mit der Partie Deutschland gegen Kanada ( 18 Uhr). Fast einen Monat lang kämpfen dann 16 Länder um den Titel. Auch in Spandau ist die Vorfreude groß.

Besonders beim Frauenfußballclub 1. FFV Spandau werden der Deutschen Auswahl die Daumen gedrückt: „Wir werden die Spiele bei uns im Vereinsheim schauen und haben schon einige Partys geplant“, verrät der FFV-Vorstandvorsitzende Detlef Schneer, der aber auch aus einem anderen Grund auf ein gutes Abschneiden hofft: „Wenn das Team weit kommt, dann ist das eine gute Werbung für den Sport und damit auch für uns.“

Frauenfußball auf dem Vormarsch

Hier wollen die Spielerin des FFV Spandau die Siege der DFB-Elf feiern.

Zwar ist der Verein personell gut aufgestellt, hat sogar mehrere Jugendmannschaften, aber neue Spielerinnen sind immer gerne gesehen. „Es wird keinen Massenboom geben, aber besonders im Jugendbereich wäre ein kleiner Zulauf super. Vielleicht ist ja ein Glücksgriff dabei“, hofft Schneer, der schon seit der Vereinsgründung vor neun Jahren dabei ist und ein positives Fazit über den Frauenfußball ziehen kann:  „Dafür das der Sport erst seit wenigen Jahren offiziell betrieben wird, hat er eine gute Entwicklung genommen und ist schon sehr populär.“ Jetzt muss aber noch die Leistung der DFB-Elf stimmen, aber daran hat Schneer keine Zweifel: „Ich traue dem Team die Weltmeisterschaft zu. Sie gehen als Favorit in das Turnier.“

Klare Sache: DFB-Team ist ein Favorit auf den Titel

Gemütliches Ambiente: In der Kickerworld kommen Fans auf ihre Kosten.

In der Spandauer Kickerworld, einer Indoorfußball-Halle mit integrierter Sportsbar, herrscht ebenfalls Vorfreude auf die WM. Allerdings glaubt Centerleiter Christian Liebelt nicht an einen Gästeandrang wie bei der Männer WM 2010: „Da hatten wir einen guten Zuschauerschnitt, obwohl etwas weniger los war, als wir erwartet haben. Deshalb gehen wir jetzt auch nicht mit allzu großen Erwartungen ran.“ Wer also die Spiele in einem gemütlichen Ambiente schauen will, der ist willkommen: „Wir werden die Spiele natürlich übertragen und freuen uns über jeden Gast“, so Liebelt, der der deutschen Mannschaft ein erfolgreiches Turnier zutraut: „Ich bin zwar kein Frauenfußball-Experte, aber was man so mitbekommt, hat das Team gute Chancen auf den Titel.“

Lars Wöllnitz

Public Viewing Eröffnungsspiel Frauen-Fußballweltmeisterschaft

26. Juni 2011
Beginn: 17.30 Uhr

Fiebern Sie mit uns beim Eröffnungsspiel der Frauen-Fußballweltmeisterschaft. Deutschland gegen Kanada, live übertragen aus dem Berliner Olympiastadion, Anstoß 18.00 Uhr.

Spandauer Gastrocup 2011

Quelle: www.webprinter.de

Der inzwischen 6. Spandauer Gastrocup wird am Samstag, 25.06.2011 in der Zeit von 10:00 – 16:00 Uhr ausgetragen. Wieder haben sich Spandauer Thekenmannschaften gefunden, die um den Cup spielen und gleichzeitig für den guten Zweck sammeln.

Schirmherr Carsten Röding wird das Turnier um 10:00 Uhr anpfeifen.

Einmal im Jahr veranstaltet das „Norbert´s“ den in Spandau bekannten „Gastrocup“ im Helmut-Schleusener-Stadion.

Baustadtrat Carsten Röding, gleichzeitig Schirmherr der Veranstaltung, führt aus:

„Ich freue mich, dass es auch im sechsten Jahr wieder gelungen ist, ein Turnier für den guten Zweck auf die Beine zu stellen. Gerne rufe ich daher dazu auf, an diesem Samstag einen Ausflug in das Helmut-Schleusener-Stadion zu machen. Alle Fussballfans sind willkommen einen neuen Zuschauerrekord aufzustellen und den Veranstaltern zu helfen, einen möglichst hohen Spendebetrag zu erreichen.“

Abstiegsendspiel: Spandauer SV spielt voll auf Sieg!

Die Anspannung steigt: SSV-Trainer Murat Tik

Die Landesliga-Fußballer vom Spandauer SV erwartet am Sonntag (14 Uhr) den Tabellenzweiten SC Staaken zum Derby – Dabei werden rund 500 Zuschauer erwartet. Mit einem Sieg am letzten Spieltag  ist der Klassenerhalt für die Gastgeber gesichert.

„Noch ist die Anspannung auszuhalten, aber am Sonntag wird sie schon extrem groß sein“, gesteht SSV-Trainer Murat Tik, der Spandau in der Rückrunde die Hoffnung auf den Klassenerhalt zurückbrachte. Zur Halbserie stand das Team noch abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und galt bereits als sicherer Absteiger. Als drittbeste Rückrunden-Mannschaft schaffte der SSV nun den Sprung von den Abstiegsrängen und geht daher mit viel Selbstvertrauen ins Derby. Tik erklärt: „Das letzte Spiel haben wir 7:2 gewonnen und seit neun Spielen sind wir ungeschlagen. Die Serie wollen wir fortsetzen!“

Dafür hat der Coach sein Team bereits am Dienstag auf einer Sitzung eingeschworen: „Ich habe gesagt, wie Stolz ich auf die Mannschaft bin und unsere Situation analysiert. Alle sind optimistisch und heiß auf das Spiel“, erklärt Tik, der sich gute Chancen ausrechnet. Der zweite Tabellenplatz ist Staaken sicher und am kommenden Mittwoch spielt der SC in der Relegation um den Aufstieg. Da sei es gut möglich, dass Staaken einige Leistungsträger schont, glaubt der Coach.

Der Spandauer SV will mit einem Sieg den Klassenerhalt sichern.

Was Konkurrent BFC Alemannia Wacker macht, dass wird für die Spandauer erst interessant, wenn das Spiel gegen Staaken nicht gewonnen wird. Dann dürfte Wacker, die zwei Punkte hinter dem SSV stehen, gegen Galtasaray Spandau nicht gewinnen. Verliert Wacker oder spielt unentschieden, dann bleibt der SSV drin. Darauf will sich aber keiner verlassen: „Wir werden volle Pulle auf Sieg spielen, damit wir nicht auf Wacker schauen müssen“, verspricht Tik.

Von Lars Wöllnitz

Sport vom Wochenende (19. – 22.5.)

Im Abstiegskampf setzte der Spandauer SV mit einem 7:2 ein Ausrufezeichen. Für den FC Spandau wird es nach der Niederlage dagegen eng. Die Wasserballer aus Spandau konnten sich mit dem Pokalsieg am Wochenende das Double sichern.

Fußball:

FC Spandau – VfB Hermsdorf 0:4 (0:4).

Die Berlin-Liga Fußballer vom FC haben den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand: Durch ein frühes Gegentor (6. Minute) geriet Spandau in Rückstand. Nach drei weiteren Gegentoren war die Partie dann bereits zur Halbzeit entschieden.

Der Konkurrent vom BFC Preussen siegte überraschend mit 2:1 gegen den Tabellenzweiten VSG Altglienicke und überholte den FC damit in der Tabelle. Am letzten Spieltag kann sich Spandau dadurch nur noch mit einem Sieg retten und braucht auch noch Schützenhilfe.

Aufstellung FC Spandau: Schulze – Niroomand, Gültekin, Gerhardt, Binting, Sun, Pitarevic, Gellner, Schöwel, Weglinski (45. Rübner), Bautzki (65. Güllu).

Tore: 0:1 (6.) Warwel, 0:2 (25.) Trebess, 0:3 (31.) Trebess, 0:4 (44.) Bornfleth.

 

SSV Köpenick-Oberspree – Spandauer SV  2:7 (0:3).

Mit einem Kantersieg schafften die Landesliga-Fußballer aus Spandau den Sprung vom Abstiegsplatz – weil Konkurrent BFC Alemannia Wacker mit 3:4 bei Tasmania Gropiusstadt verlor.

Spandau wartete zu Beginn ab, ließ die Gastgeber kommen und konterte gefährlich. Mit Erfolg: In der 24. Minute erzielte Nart Kovulmaz bereits seinen zweiten Treffer zur 2:0-Führung. Danach waren die abstiegsgefährdeten Spandauer die spielbestimmende Mannschaft. Für die Vorentscheidung kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte Özkan Inanc mit einem Kopfballtreffer zum 3:0. Köpenick war sichtlich geschockt und leistete nach der Pause in der Defensive kaum noch Gegenwehr. „Eigentlich ist das ihre Stärke, aber nach unserem 3:0 mussten sie hinten aufmachen. Wir haben unsere Chancen aber auch gut genutzt“, lobte SSV-Trainer Murat Tik.

Und deshalb ging es dann auch munter weiter: Torjäger Serdar Kucak nutzte die Nachlässigkeiten der Köpenicker-Verteidigung, erhöhte kurz nach der Pause auf 4:0 und markierte nach dem Anschlusstreffe der Gastgeber das 5:1. Das Spiel war längst entschieden, da trug sich auch Arif Karatas mit zwei Treffern in die Torschützenliste ein (7:2). „Wir haben sehr ruhig und konzentriert gespielt. Phasenweise waren dann auch gute Kombinationen dabei und vor dem Tor waren wir eiskalt“, freute sich Tik, der den Patzer der Konkurrenz einen Tag später live mitverfolgte: „Mein Dank gilt Tasmania, die wirklich eine gute Leistung gezeigt haben und verdient gewonnen haben. Jetzt haben wir es in der eigenen Hand.“

Tore: 0:1 (13.) Kovulmaz, 0:2 (24.) Kovulmaz, 0:3 (45.) Inanc, 0:4 (50.) Kucak, 1:4 (56.) Voigt, 1:5 (64.) Kucak, 1:6 (79.) Karatas, 2:6 (80.) Müller, 2:7 (85.) Karatas.

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Wasserball:

Die Wasserfreunde Spandau haben das Double perfekt gemacht und eine Woche nach der Deutschen Meisterschaft, erneut  gegen den ASC Duisburg, den Pokalsieg klar gemacht. Im Final-Four-Turnier vor knapp 300 Zuschauern blieb für den SV Cannstadt und den SV Würzburg nur das Spiel um Platz drei, den sich Cannstadt sicherte. Ebenso wie im Meisterschaftsfinale war es auch diesmal wieder knapp. Am Ende hieß es aber 11:10 (4:3, 2:1, 1:3, 4:3) für Gastgeber Spandau.

 

 

Basketball: Das Playoff-Halbfinale zwischen Alba Berlin und den Frankfurt Skyliners ist wieder ausgeglichen. Die Gäste aus Frankfurt konnten im zweiten Spiel der „Best of Five“-Serie mit 80:72 (38:46) gewinnen. Allerdings deutete zunächst alles auf den zweiten Sieg der Berliner, bei denen Superstar Julius Jenkins (13 Punkte) ein gutes Comeback gab, hin: Alba dominierte die Partie bis zum letzten Viertel und verpasste es, für eine frühe Entscheidung zu sorgen. So reichte eine gute Schlussoffensive der Gäste, um das Spiel zu drehen. Alba-Coach Muli Katzurin war bedient: „Durch die hohe Führung haben wir uns zu selbstsicher gefühlt. Das haben die Skylines ausgenutzt und am Ende verdient gewonnen.“

Lars Wöllnitz

Auch sein Comeback konnte die Niederlage nicht abwenden: Alba-Superstar Julius Jenkins (13 Punkte)