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Frühlingsgefühle wecken Fernweh

Das örtliche Reisebüro liegt voll im Trend

© http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hohwacht_Strand.jpg Fotograf: Luidger / Lizenz: CC BY-SA 3.0

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Fotograf: Luidger / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Gerade im Bereich Tourismus wird oft von einer Verdrängung klassischer Reisebüros vor Ort durch Internetangebote gesprochen. Dass dieser Trend den Realitäten eher weniger entspricht, zeigen unter anderem die Umsatz- zahlen der Reisveranstalter aus dem Geschäftsjahr 2011/12. Hier kann festgestellt werden, dass in Ladenlokale niedergelassene Reisebüros durch die Buchung von Urlaubs- reisen ein Umsatzplus von 4,5 Prozent erwirtschaften konnten. Außerdem erhöhte sich, obwohl die Gesamtanzahl der Reisebüros geringfügig abnahm, die Zahl der Beschäftigten um fast tausend Mitarbeiter auf nunmehr knapp 65.000. Von Krisenstimmung ist also nicht die Rede sein.

Die persönliche Beratung im Reisebüro kommt individuellen Wünschen entgegen

Weiterhin vertrauen die Kunden in Deutschland bei der Wahl ihres Urlaubsarrangements auf die persönliche Beratung und fachliche Kompetenz ihres örtlichen Reisebüros. Dies verwundert nicht, gaben die Bundesbürger doch nach Angaben des ADAC Reise-Monitors 2013 im Jahre 2012 insgesamt rund 56 Milliarden Euro alleine für Auslandsreisen aus und planen für das Jahr 2013 Gesamtausgaben für die Haupturlaubsreise über mindestens fünf Tage von durchschnittlich 2.395 Euro. Bei einer Investition dieser Größenordnung ist verständlicherweise der Wunsch nach persönlichen Ansprechpartnern und den Serviceleistungen eines stationären Reisebüros groß. Das Internetangebot kann sehr wohl, ebenso wie Kataloge, über Destinationen, Unterkünfte und Möglichkeiten zur aktiven Urlaubsgestaltung informieren. Das Gespräch, in dem erfahrene Reiseverkehrskaufleute auf individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Erfordernisse eingehen und beratend zur Seite stehen, ersetzen die Websites jedoch nicht. Hier kann so mancher ortskundige Tipp Kunden davor bewahren, für die schönsten Wochen des Jahres eine Fehlentscheidung zu treffen.

Der Weg zum Reisebüro um die Ecke ist zudem meistens nicht besonders lang, denn es gibt eine gute Flächenabdeckung der Reisevermittlung in Deutschland und natürlich besonders in Berlin. Allein für Spandau zählt das Telefonbuch gleich 12 Reisebüros, zwischen denen man sich entscheiden kann.

Wer sich Enttäuschungen ersparen will, vergleicht Reisepreise mit den dahinter stehenden Leistungen

Preislich brauchen sich traditionelle Reisebüros dabei gar nicht hinter Internetangeboten zu verstecken. Auch hier haben die Mitarbeiter Zugriff auf alle verfügbaren Informationen. Oft sind diese, dadurch, dass sie tagtäglich mit Recherchen zu Reiseangeboten beschäftigt sind, sogar in der Lage, Reisepakete zusammenzustellen, die dem Kunden bei der eigenständigen Suche am heimischen Computer gar nicht aufgefallen sind. In diesem Zusammenhang spielt natürlich auch das Vertrauensverhältnis, das zu einem möglicherweise langjährig beauftragten Reisebüro besteht, eine entscheidende Rolle. Hier können Mitarbeiter Empfehlungen aussprechen und Kunden Angebote nahelegen, die einen optimalen Kompromiss aus Kostenerwägungen und persönlichen Urlaubserwartungen bieten. Häufig ist es nämlich tatsächlich so, das scheinbar unschlagbar günstige Internetangebote mit Nachteilen verbunden sind, von denen versteckte Kosten noch die geringsten sind. Nachträgliche Preisanpassungen, Verspätungen, Unterkünfte die nicht halten, was sie versprechen und Umbuchungen wegen Überbelegung sind Strategien, mit denen versucht wird, Preise zu drücken. Wollen Reisende dennoch einen erholsamen Urlaub verbringen, bleibt ihnen meist nichts anderes übrig als draufzuzahlen. Eine kompetente Beratung im Reisebüro kann dem Kunden genau solche Erlebnisse ersparen. Prognosen zu Buchungszahlen von örtlichen Reisebüros für die kommende Saison bestätigen, dass Kunden diese Leistungen zu schätzen wissen. Auch für 2013 wird ein Umsatzplus im einstelligen Bereich erwartet.

Die Button-Lösung ist da, ganz Deutschland ist nun sicher

Seit dem 1. August gilt ein verbesserter Verbraucherschutz

Seit dem 1.8. gilt die "Button-Lösung"

Seit dem 1.8. gilt die „Button-Lösung“

Fühlen sie sich merkbar sicherer, wenn sie im Internet unterwegs sind? Nein? Dabei hat unsere Verbraucherministerin deutlich betont, wie sicher das Surfen inzwischen geworden ist. Seit dem 1. August sollten sie in keine versteckte Abo-Falle mehr tappen können oder gar aus Versehen Dinge bestellen, die sie nicht haben wollen. Es gilt nämlich die sog. „Button-Lösung“. Danke Frau Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger!

Ich kaufe jetzt ganz sicher, wenn ich klicke

Button-Lösung! Die „Was?“ werden sie sich fragen. Nun, im Prinzip scheint es ganz einfach. Online-Händler sind nun verpflichtet, einen ganz besonderen Button einzubinden, wenn es darum geht, dem Kunden etwas zu verkaufen. Früher hatte man auf einen irgendwie gekennzeichneten Button geklickt oder sogar auf mehrere und irgendwann am Schluss hatten sie Ware bestellt, manchmal gewollt, manchmal aber auch nicht. Jetzt muss ein eindeutig gekennzeichneter Bestellknopf unmissverständlich auf den kostenpflichtigen Kaufabschluss hinweisen. „Bestellen“ reicht nicht, es muss konkret sein, wie z.B. „Kaufen“. Vorher herrschte erheblicher Wildwuchs.

Der Knopf ist nur ein Teil der ganzen Geschichte

Auch wenn die „Button-Lösung“ in aller Munde ist, geht es doch um erheblich mehr. Ein Klick auf den Bestellbutton brachte oft genug ein überraschendes Ergebnis für die Kundschaft. Da etwas bestätigt wurde, was nicht klar zu erkennen war, konnte oft kräftig geschummelt werden. Rund 20.000 Beschwerden monatlich hatten Verbraucherschützer bundesweit zu vermelden.

Mit dem neuen Gesetz müssen auch alle relevanten Umstände des einzugehenden Vertrags klar erkennbar sein. Die bestellte Ware muss in Art und Menge klar ersichtlich sein. Einfach ein T-Shirt in der Bestellliste zu sehen genügt nicht. Angabe zur Größe, Farbe, möglicherweise dem Schnitt und natürlich vor allem der Preis mit allen Zusatzkosten müssen unmissverständlich genannt werden.

Was sagt ein IT-Fachmann dazu?

Durch die Regelung in der Neufassung des § 312g BGB müssen Online-Shops künftig deutlich klarstellen, wenn der Nutzer im Begriff ist, eine Bestellung oder ein Abo auszulösen. So weit, so gut. Leider ist die Art und Weise, wie das vom Shop-Betreiber auszugestalten ist derart komplex, dass die allermeisten Shops nun wohl massiv überarbeitet werden müssen. Wer das nicht tut, riskiert Abmahnungen oder unwirksame Kaufverträge.

Wie denn die neue Regelung einzuschätzen sei, fragten wir jemanden, der schon kraft seiner Partei-Mitgliedschaft als besonders Internetaffin gilt, Emilio Paolini, den Fraktionsvorsitzenden der Spandauer Piraten, IT-Unternehmer und Kandidat für das IHK-Parlament.

„Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen sowie Shop-Betreiber die den Bereich online nur als Nebengeschäft betreiben stehen vor einem hohen Abmahn-Risiko, vor allem wenn sich – wie so oft – unseriöse Kanzleien auf solche Abmahnungen „Einschießen““, führt Emilio Paolini von den Spandauer Piraten aus.

„Das Problem dürfte sich jedoch im Laufe der Monate wieder relativieren, sobald die Anbieter von Standard-Shop-Systemen und die entsprechenden Open-Source-Produkte diese Änderungen eingearbeitet haben.

Unterm Strich ist mehr Transparenz und Verbrauchersicherheit natürlich in jedem Falle zu begrüßen.“

 

 

Ralf Salecker

Computerkenntnisse kostenlos testen – „Ran an die Maus“-Tag Teil 2

Ran an die Maus in Spandau

Auch in der Arbeitswelt sind Computerkenntnisse unumgehbar geworden © Benjamin Thorn / PIXELIO

Der 2. „Ran an die Maus“-Tag bietet Nachhilfe in Sachen Computer

Am 20. Juni 2012 wird der 2. „Ran an die Maus“-Tag unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank bei der Jobassistenz Spandau stattfinden. Ziel der Veranstaltung, die Computerkenntnisse der Teilnehmer zu testen und entsprechende individualieserte Lösungen zu finden. Wegen der Komplexität der verschiedenen Verfahren und der computereigenen Logik, die nicht von Kindheit auf trainiert wurde, haben insbesondere ältere Menschen große Schwierigkeit sich mit dem neuen Medium anzufreunden. Oft wird auch ein gewisser Frust angehäuft und Minderwertigkeitsgefühle entwickelt. Schon bei der Sicht einer Maus werden manche Leute von einem Gefühl der Hilflosigkeit überwältigt.

Leider sind in der Arbeitswelt Computerkenntnisse heutzutage unumgehbar und mangelnde Kenntnisse können zu einer echten Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt führen. Die Veranstaltung spricht insbesondere aber nicht ausschließlich die Generation 55+ an und ermöglicht kostenfrei die Beherrschung des grundlegenden Computerwissens wie Textverarbeitung, E-Mails und Internet zu testen. Wer sich schwer tut oder nur ein begrenztes Grundwissen aufweißt, dem werden am Ende des Tages individuelle Lösungen wie Computer-Grundkurse oder Kurse zur Auffrischung der aktuellen Kenntnisse angeboten. Auch für Kursfinanzierungsoptionen steht Beratung bereit.

Jobassistenz Spandau
Brunsbütteler Damm 75,
13581 Berlin

Kostenloses WLAN in Spandau, ein verführerischer Gedanke!


Machtspiel, gesundes Nachdenken oder begründete Sorge?

Rathaus Spandau

Rathaus Spandau

Einfach mal so kabellos ins Internet gehen, während man gemütlich irgendwo in der Altstadt Spandau sitzt? Ein schöner Gedanke! Das dachte sich wohl auch die CDU, als sie einen entsprechenden Antrag, ergänzt durch einen Hinweis der Piraten auf Freifunknetze, in die Sitzung der BVV vom 25.1.2012 einbringen wollte.

Ob Tourist, normaler Bürger oder Dienstleister usw., viele würden einen unkomplizierten drahtlosen und vor allem kostenlosen Internetzugang begrüßen. Heute ist es kaum vorstellbar, ohne Handy unterwegs zu sein oder kein Netz öffentlicher Verkehrsmittel zur Verfügung zu haben. Diese Dinge haben einen universellen Nutzen, für den Privatmenschen, wie auch die Wirtschaft.

In Berlin gab es vor einigen Jahren schon einmal einen Anlauf, der ein Flächendeckendes drahtloses Internet im S-Bahn-Ring ermöglichen wollte. Dieser scheiterte am Widerstand der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Sie bemängelte eine „Verschandelung“ der historischen Straßenlaternen und befürchtete eine mögliche Störung der Ampelanlagen – obwohl dies in Aachen z. B. störungsfrei funktioniert.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin (SPD) verkündete vor kurzem die Richtlinien für seine zukünftige Regierungspolitik. Klaus Wowereit plant dabei in einem neuen Anlauf landesweit ein gebührenfreies WLAN: „Wir wollen ein Netz an zentralen Orten innerhalb des S-Bahn-Rings etablieren“.

Im Juli 2010 hatte die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus dem Regierenden Bürgermeister fast euphorisch Unterstützung zugesichert, als er einen weiteren Versuch für ein kostenloses WLAN ankündigte.

Der Antrag der CDU in der Spandauer BVV

„Das Bezirksamt wird beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, an den öffentlichen und angenommenen Verweil-Plätzen der Altstadt sowie innerhalb öffentlicher Gebäude, wie z.B. dem Rathaus oder der Stadtbücherei einen kostenlosen, kabellosen Internetzugang zur Verfügung zu stellen. In einem zweiten Schritt wäre dann die Versorgung der übrigen bezirklichen Dienstgebäude, sowie der bezirklichen Schulen zu prüfen. Das Konzept sollte den Anspruch haben das Angebot ohne öffentliche Zuschüsse sicher zu stellen. Dies ist über eine Kooperation zum Beispiel mit dem Förderverein Freie Netzwerke e. V. (Freifunk) anzustreben, der dies bereits in zahlreichen Städten, Gemeinden und Dörfern erfolgreich anbietet.“

Es ging also darum, ein Konzept zu entwickeln, wie ein kostenloser drahtloser Internetzugang möglich gemacht werden könnte. Natürlich ist auch die Erstellung eines solchen Konzepts nicht kostenlos zu haben, schließlich werden Menschen damit beschäftigt sein. In erster Linie ging es aber darum das „Wie“ einer möglichen Umsetzung zu klären. Finanzielle, rechtliche und andere Gründen hätten dann geklärt werden können, wenn die prinzipielle Machbarkeit geklärt wäre. Wenn aber zukünftig alles aus „Personalbelastungs- und –kostensorgen“ in Ausschüsse vergeben wird, können Entscheidungsfindungsprozesse endlos lang werden –  oder nie zustande kommen.

SPD und GAL verwiesen den Antrag aus unterschiedlichen Gründen in zwei Ausschüsse. In den Ausschuss für Gesundheit und  in den Ausschuss für zentrale Aufgaben, Sozialraumorientierung und Wohnen.

Begründung der SPD

„Die SPD-Fraktion Spandau möchte sich im Ausschuss mit der Frage noch einmal inhaltlich beschäftigen, bevor sie in einer BVV die Zustimmung erteilt. Bei Einführungen von neuen Medien, sollte man sich vorher intensiv damit auseinandergesetzt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass wir nach gründlicher Debatte im Ausschuss dann dem Antrag von CDU und Piraten zustimmen.“

Begründung der GAL:

„Zu Beginn der ersten Arbeitssitzungen haben die Ämter in den vergangenen Wochen ihre Aufgabengebiete den Fachausschüssen vorgestellt und auf die teilweise äußerst angespannte personelle und finanzielle Lage hingewiesen. Unabhängig von der Thematik wird die GAL-Fraktion daher in jedem Fall zunächst die Rahmenbedingungen hinterfragen, bevor sie das Bezirksamt beauftragt, ein Konzept zu entwickeln.

Die GAL-Fraktion erwartet von der Ausschussüberweisung u. a. Informationen zum Stand der Forschung zur Frage von Immissionen und gesundheitlichen Risiken beim Betrieb von Funk-Netzwerken, über Umfang und mögliche Kosten des im Antrag genannten Konzeptes sowie Auskunft darüber, ob und in welchem Zeitraum die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Ämter und Serviceeinheiten ein solches Konzept erarbeiten könnten. Die während der Debatte in der BVV geäußerte Ansicht der CDU-Fraktion, dass das Schreiben des Konzepts kein Geld koste, teilt die GAL-Fraktion nicht.

Darüber hinaus ist vor einer eventuellen Konzepterstellung zu klären, wie das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 12. Mai 2010 zur Haftung für unzureichend gesicherten WLAN-Anschluss (I ZR 121/08) aus Sicht des Bezirksamts zu bewerten ist.“

Reaktion der CDU:

„Das Internet ist mittlerweile ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft geworden, was glücklicherweise von keiner Fraktion bestritten wurde.

Die Bezirksverordnetenversammlung hätte einmal mehr verdeutlichen können, dass Spandau die Vorreiterrolle in Berlin übernehmen möchte. Stattdessen wurde ein haarsträubendes Argument nach dem anderen von SPD und GAL vorgebracht, um den Antrag nicht direkt annehmen zu müssen. Die Diskussion hat gezeigt, dass sich weder SPD, GAL und anscheinend selbst der Bezirksbürgermeister mit unserem Antrag gar nicht erst beschäftigt hatten.

Der Antrag sah vor, dass das Bezirksamt ein Konzept erstellen sollte, wie ein ohne staatliche Zuschüsse finanziertes, für den User kostenfreies WLAN-Netz aufgebaut werden kann. Anhand des Konzeptes sollte dann die konkrete Umsetzung diskutiert werden. Alle weiteren Kritikpunkte wie vermeintliche Strahlengefährdung der Bevölkerung hätte das Konzept natürlich berücksichtigen müssen. Statt einen konkreten Umsetzungsvorschlag zu beraten, wollen GAL und SPD offensichtlich das Projekt in den Fachausschüssen zerreden. Wir wollten es viel pragmatischer. Wer das Projekt nicht will, soll es ehrlich sagen.“

Grüne Perspektive Spandau

Nun gibt es in Spandau nicht nur die GAL. Eine Arbeitsgemeinschaft der Grünen in Spandau, die „Grüne Perspektive Spandau“, teilt die Bedenken in keinster Weise. In einem ausführlichen Papier nahmen sie zur Position der GAL Stellung.

„Die Fraktion der GAL wollte den Antrag parallel in den Gesundheitsausschuss überweisen, da ein WLAN-Netz ja auch Strahlung verursache. Das ist zwar sicher richtig, strahlungsfreies WLAN ist naturgemäß schwierig zu realisieren. Allerdings lassen die „Experten“ der GAL dabei vollkommen außer Acht, dass das Freifunkprinzip in der Hauptsache die Nutzung und Verknüpfung vorhandener WLAN-Netze vorsieht. Sicher wird es bei einem erfolgreichen Projekt die eine oder andere WLAN- Station mehr in der Altstadt geben. Gerade unser Rathaus ist ja derzeit noch eine nahezu WLAN- freie Zone. Aber der Aspekt „zusätzliche Strahlung“ ist bei dem bereits vorhanden Aufkommen von WLAN-Netzen in der Altstadt vernachlässigbar.

Diese Herangehensweise lässt zwei Schlüsse zu: Entweder hat sich die GAL noch nicht mit dem Thema „Freifunk“ beschäftigt, oder sie hat es nicht verstanden. …

Man sollte von unseren grünen Volksvertreter/innen eigentlich erwarten können, dass sie in der BVV auch grüne Positionen vertreten. Im Wahlprogramm 2011 heißt es nämlich: >Offenes Netz in Berlin: Förderung drahtloser Angebote (WLAN) und Breitband für alle. Das Internet ermöglicht eine zusätzliche Informations- und Interaktionsebene überall im Alltag.

Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass es in ganz Berlin mobilen Netzzugang mit modernen Technologien gibt, angeboten von Bürgern, privaten Initiativen, Firmen, in Verkehrsmitteln und öffentlichen Einrichtungen.<“

Und nun?

In Spandau hat die Reaktion von SPD und GAL höchst unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Böse Stimmen behaupten, es gehe hier eher um ein Machtspiel, um die Stimmenmehrheit der Zählgemeinschaft noch einmal vor Augen zu führen. Ist die Zusage der Fraktionen an den Wähler vergessen, in der schwierigen Mehrheitssituation im Bezirksamt und der BVV immer das Interesse des Wählers zu wahren?

Andere behaupten wieder, der Inhalt des Antrages wäre nicht verstanden worden. Kann dies in einer Zeit, in der die modernen Medien alltägliche Werkzeuge sind stimmen?

Wer liefert die stichhaltigeren Argumente?

 

Ralf Salecker

 

Es gibt Grüne und Grüne im Bezirk

Cloud: Services im Internet


Infoabend an der VHS Spandau
Die eigene, installierte Software auf dem PC tritt in den Hintergrund, genutzt wird stattdessen ein Service im Internet. Etliche werden schon genutzt, wie Google Mail, Picasa, Flickr, manchmal ohne, dass man sich des globalen Arbeitens bewusst wird. Google Docs, Microsoft Live, Dropbox, Skydrive, Remember the Milk: Die angebotenen Dienste und Funktionen in der Cloud werden immer mehr, immer vielfältiger und sind nicht nur für Firmen interessant.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Cloud“? Wie kann ich die Cloud nutzen, welche Dienste gibt es, welche Vorteile bringen mir diese Services und worauf muss ich achten? Diese Fragen sollen mit der Vorführung der praktischen Anwendung verschiedener Dienste beantwortet werden.

Voraussetzungen:
– Windows- und Internet Grundkenntnisse,
– eigene e-Mailadresse mit Kennwort.

Kursnummer: Sp6.145H
Termin: Fr, 11.11.2011, 18.00 – 21.15 Uhr
Ort: Haus der Volkshochschule, Kirchgasse 3, Raum 22
Entgelt: 13,00 €, erm. 7,00 €
Anmeldung und weitere Informationen
Volkshochschule Spandau
Moritzstraße 17
13597 Berlin
Tel.: 90279-5000
Oder im Internet unter www.vhs-spandau.de

15 Sekunden Spiel

Montag 03.10.2011 ist es wieder soweit.

StarDJEssener präsentiert im Spandauer Neustadt Radio:
15 Sekunden Spiel
Also alle Songs werden für 15 Sekunden angespielt …
Während des nächsten Song könnt ihr dem StarDJEssener den Titel,Interpreten und das Erscheinungsjahr mitteilen.

Es gibt Punkte!!! Jeweils 1 für eine richtige Antwort.

ZU GEWINNEN GIBT ES AUCH WAS!!!!!!!!

Also hört rein von 19.00 – 21.00 Uhr

Euer SNR Team

PS: weitere Info’s auf –
http://www.spandauer-neustadt-radio.com/viewpage.php?page_id=17

Florida-Eis Spandau via Internet, alles ist möglich!

Florida-Eis, sogar die Kleinsten sind schon überzeugt © Florida-Eiscafé KG

Florida-Eis, sogar die Kleinsten sind schon überzeugt © Florida-Eiscafé KG

Nur ein Mausklick bis zu Ihrem Lieblingseis

Florida-Eis aus Spandau, so wird immer wieder bestätigt, hat längst den Status einer Kultmarke erlangt. Das Unternehmen hinter dieser süßen Verführung setzt seit über 80 Jahren auf handwerkliche Kunst und beste Zutaten. Seit 1984 geschieht dies unter der Leitung von Diplom-Ingenieur Olaf Höhn.Verkauft werden die  Eiskreationen in mehreren Eiscafés aber teilweise auch über deutschlandweit vertretene Handelspartner. Wem der Weg zum Händler oder zur Eisdiele jedoch zu weit ist oder wer umzugsbedingt aus dem Spandauer Raum wegzieht, der kann sein Lieblingseis einfach bequem übers Internet bestellen.

Der Bestellservice von Florida-Eis © Florida Eiscafé KG

Der Bestellservice von Florida-Eis © Florida Eiscafé KG

Florida-Eis via Internet – kaum zu glauben, aber wahr.

Seit ungefähr drei Jahren vertreibt die Florida-Eiscafé KG Speiseeis via Internet. „Der Betrieb sei der erste gewesen, der auf die Idee kam das vielfältige Eissortiment über einen neuen Distributions-Kanal zu vertreiben“, so eine Mitarbeiterin des Unternehmens. Mit der Geschäftsidee ist man bis dato sehr zufrieden, denn die neuartige Verkaufsstrategie kommt bei den Kunden an.
Wer vor 10.00 Uhr bestellt, der erhält sein Eis schon am nächsten Tag geliefert. In einer mit Trockeneis gekühlten Styroporbox erreicht das Eis, ohne jeglichen Qualitätsverlust, den Ort seiner Bestimmung. Der Versand funktioniert deutschlandweit. Bestellt werden kann von Dienstag bis Freitag, telefonisch (unter 030 – 36 75 77 00) oder übers Internet (direkt über www.florida-eis.de oder bei www.amazon.de).

Ständig neue Florida-Eis Kreationen

Der Eisdielen-Test von Mein-Spandau vom Mai 2011 hat gezeigt, dass Florida-Eis mit Qualität und Vielfalt bei seinen Kunden punktet. Getreu dem Motto: „Wer es kennt, wird es lieben“.  Das Team von Florida-Eis (zur Hauptsaison sorgen knapp 80 Mitarbeiter für die eisigen Genüsse) ist ständig in Bewegung und auf der Suche nach neuen Eiskreationen. Diese werden dann pünktlich zur Saison auf den Markt gebracht. Dann gilt bangen und abwarten, wird die neue Kreation auch den kritischen Gaumen der Kunden erfreuen?

Einblick in das Sortiment von Florida-Eis © Florida-Eiscafé KG

Einblick in das Sortiment von Florida-Eis © Florida-Eiscafé KG

Florida-Eis immer publik, immer vor Ort

Um als etabliertes Unternehmen weiterhin im Fokus des Kunden zu bleiben, findet man Werbung von Florida-Eis auf Plakaten sowie im Radio und TV.  Des Weiteren ist das Unternehmen Hauptsponsor des FC Spandau. Wenn das mal nicht zusammen passt, meint die Mein-Spandau Redaktion, draußen wird Fußball gespielt und draußen wird Eis gegessen. Und die Werbung scheint sich bezahlt zu machen. Im vergangenen Jahr gab Geschäftführer Olaf Höhn bekannt, dass mit einem Bau einer neuen Produktionsstätte begonnen worden sei. Im Januar kommenden Jahres soll sie ihren Betrieb aufnehmen und mit rund 40 neuen Mitarbeitern eine entlastende Wirkung auf die bisherigen Standorte haben.

Florida-Eis steckt Sommerflaute 2011 gut weg

Diesen Sommer spielen die Temperaturen leider nicht so richtig mit. „Der Sommer könnte wahrlich besser sein. Für einen Eisdielen-Betreiber ist dieses Wetter wirklich nicht ideal. Manchmal wünsche ich mir doch die 30 °C“, so eine Mitarbeiterin der Florida Eiscafé KG. Denn wenn die Temperaturen steigen, dann steigen auch die Einnahmen. Das Wetter ist jedoch finanziell nicht bedrohlich. Die Florida-Eiscafés haben ein durchweg positives Image. Das zieht die Kunden auch bei eher bescheidenen Temperaturen an und man gibt sich gerne dem Genuss der zahlreichen Milch- und Fruchteiskreationen hin.

Und was ist Ihre Lieblingssorte? Können auch Sie sich vorstellen Eis übers Internet zu bestellen? Schreiben Sie uns doch einfach Ihre Antworten ins Kommentarfeld am Ende dieses Artikels

Melanie Krisch

Online-Sprechstunde von Lars Reinefahl

Online-Sprechstunde von Lars Reinefahl, Kandidat für das Abgeordnetenhaus
MITTWOCH, 3. AUGUST 2011, 18:00 UHR

Im Internet unter http://www.facebook.com/cduspandau

„All Connected“ – Moderne Zeiten in den Spandau-Arcaden

Vernetztes Shoppingerlebnis über Internet, Handy und Zeitung

Volker Ahlefeld - Centermanager der Spandau-Arcaden

Volker Ahlefeld - Centermanager der Spandau-Arcaden

Die einen sind nur noch im Netz, die anderen noch nicht dort angekommen. Für viele sind Zeitungen, also gedruckte Medien, immer noch die Informationsquelle der Wahl. Eines ist in jedem Fall sicher, die Zukunft wird digital sein. Immer mehr Menschen nutzen die modernen Medien nicht nur zur Kommunikation untereinander. Smart-Phones und Netbooks bieten an jedem Ort den sofortigen Zugriff auf alle Informationen.

In den Spandau-Arcaden lassen sich Arbeit, Einkauf und Vergnügen miteinander verbinden. Wer sich in ein Café setzen möchte, nebenher am Laptop arbeiten und dabei „mal schnell ins Internet“ möchte, kann dies jetzt kostenlos tun. E-Mails versenden, surfen, oder nach aktuellen Kundeninformationen des Einkaufscenters am Spandauer Hauptbahnhof sind hier kein Problem. Nach der Arbeit können gleich die Einkäufe erledigt werden.

Natürlich werden die Arcaden-Zeitung und andere gedruckte Informationen so schnell nicht Schnee von gestern sein. Noch kommen die meisten Kunden über Anzeigen in den Printmedien, Informationen aus Rundfunk und Fernsehen. Dicht auf liegt aber schon das Internet. Tendenz steigend. Es wird also noch ein Weilchen dauern, bis Gedrucktes nicht mehr existiert.

Die Spandau-Arkaden gehen einen Schritt in diese Zukunft. Unterschiedlichste Medien werden hier zu einem universell nutzbaren Netz verbunden, um dem Verbraucher jederzeit die gewünschten und benötigten Informationen – zielgruppengerecht – an die Hand gegeben: „kostenlose Hot Spots in den Shopping-Malls, interaktiv neu gestaltete Homepages, mobile Handyanwendungen, Social Media Marketing in gängigen Portalen wie Facebook, Twitter und Co. sowie Mobile Marketing, zu dem unter anderem eine eigene PrePaid-Karte, die ArCard gehört“.

Mit „All Connected“ können sich Kunden der Spandau-Arcaden in Echtzeit über aktuelle Angebote und Aktionen informieren, dort, wo sie sind: ob im Internet, auf dem Handy oder im Social Network.
Wie es geht,  erklärt uns der Center-Manager Volker Ahlefeld: „Alle Dienstleister in der Arcaden können über einen direkten Zugang auf die zentrale Internetseite des Shopping-Centers ihre aktuellen Aktionen und Sonderangebote einstellen. Der Kunde kann so unmittelbar angesprochen werden. Lange Wege, wie sie sonst bei der Veröffentlichung solcher Informationen üblich sind, entfallen. Dieses Angebot für Mieter ist deutschlandweit recht einmalig und kommt dem Kunden unmittelbar zugute“.

Volker Ahlefeld - "All Connected"

Volker Ahlefeld - "All Connected"

Auf der Internetseite kann der Kunde alle relevanten Informationen über die Anbieter vor Ort, deren Produkte, Öffnungszeiten und das Centermanagement selbst zu finden. Wer mit einen Laptop oder Tablet-PC unterwegs ist, kann über kostenlose Hot Spots problemlos und ohne sich anzumelden im Internet surfen und auf den Internetseiten des Centers den Weg zum gewünschten Produkt, oder auch Stellenausschreibungen suchen.

Vergleichbares wird demnächst über spezielle Apps möglich sein, so dass auch Smart-Phone-Nutzer auf alle Informationen zugreifen können. Erleichtert wird die Nutzung eines solchen Angebotes durch eine preisgünstige PrePaid-Karte, die ArCard.

Seit kurzer Zeit sind die Spandau-Arcaden auch auf Facebook vertreten. Hier werden möglichst aktuelle Inhalte, die Highlights, veröffentlicht, seien es nun Events des Centers, wie z. B. die Parkhausmeile, Rabattangebote, Aktionen in der Mall, aber auch Autogrammstunden von Künstlern, Lesungen und Preisausschreiben.

Die nahe Vision der Center-Managers Volker Ahlefeld ist ein Kunde, „der sich aktiv vor Ort über sein iPhon, oder vergleichbares Gerät, ins Internet begibt, um zu schauen, was ist gerade los, was gibt’s Neues, welche aktuellen Angebote bieten die Geschäfte an.“

 

Ralf Salecker